zwd Tübingen (tag). Rund 6.000 Fahnen werden am 25. November – dem internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen – als Anti-Gewalt-Symbol gehisst. An der Aktion von Terre des Femmes beteiligen sich Stadtverwaltungen, Kirchen, Gewerkschaften, Verbände, Bundes- und Landesministerien, die Amerikanische Botschaft sowie alle im Bundestag vertretenen Parteien. Erstmals wird auch an einer Moschee in Grünstadt „Flagge gegen Gewalt“ gezeigt.
Die diesjährige Fahnenhissung an der Moschee in Grünstadt – welche auch von dem Vorbeter beim islamischen Gebet, dem Imam, unterstützt wird – ist aus Sicht der Frauenrechtsorganisation „ein besonderer Erfolg“. Die Fahne mit der Aufschrift „Frei leben – ohne Gewalt“ entwickele sich weltweit zum „vereinenden Symbol für ein freies und gleichberechtigtes Leben von Mädchen und Frauen“, freute sich Christa Stolle, Bundesgeschäftsführerin von Terre des Femmes. Nach ihren Worten ist Gewalt an Mädchen und Frauen „nach wie vor eine weit verbreitete Verletzung der Menschenrechte“.
Öffentlichkeitsaktion von Gleichstellungsbeauftragten und Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt
An der Fahnen-Aktion nehmen unter anderem der Frauennotruf Mainz und die Gleichstellungsbeauftragte von Budenheim, Irmgard Wosinski, teil. „Gerade in der jetzigen Zeit, in der das Thema Missbrauch in öffentlichen Institutionen oder der Fall Kachelmann in den Medien sehr präsent sind, ist es besonders wichtig, dass Betroffene und ihre Bezugspersonen über Unterstützungsangebote in ihrer Nähe informiert sind,“ so Anette Diehl von der Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt. Sie ergänzte, dass Zeitungs- und Fernsehberichte Betroffene und Angehörige aufwühlen könnten. Dem Frauennotruf geht es jedoch auch immer wieder darum, seine Arbeit für Frauen und Mädchen transparent zu machen, da es vielen Betroffenen noch immer schwer falle, diese Unterstützungsangebote und Hilfe für sich in Anspruch zu nehmen.
Die blaue Fahne von Terre des Femmes wird am Rathaus in Budenheim gehisst und soll als gemeinsame Öffentlichkeitsaktion von Gleichstellungsbeauftragten und Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt den Blick auf das verschwiegene Thema richten. „Es handelt sich in diesem Bereich nicht um wenige Einzelfälle“, erklärte die Budenheimer Gleichstellungsbeauftragte.
Auch die SPD beteiligt sich an der Aktion von Terre des Femmes. So werden SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles, die Bundesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF) Elke Ferner, die Sprecherin der Arbeitsgruppe Gleichstellungspolitik der SPD-Bundestagsfraktion Christel Humme und die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion Dagmar Ziegler anlässlich des Aktionstages eine Fahne vor dem Willy-Brandt-Haus in Berlin hissen.
Die diesjährige Fahnenhissung an der Moschee in Grünstadt – welche auch von dem Vorbeter beim islamischen Gebet, dem Imam, unterstützt wird – ist aus Sicht der Frauenrechtsorganisation „ein besonderer Erfolg“. Die Fahne mit der Aufschrift „Frei leben – ohne Gewalt“ entwickele sich weltweit zum „vereinenden Symbol für ein freies und gleichberechtigtes Leben von Mädchen und Frauen“, freute sich Christa Stolle, Bundesgeschäftsführerin von Terre des Femmes. Nach ihren Worten ist Gewalt an Mädchen und Frauen „nach wie vor eine weit verbreitete Verletzung der Menschenrechte“.
Öffentlichkeitsaktion von Gleichstellungsbeauftragten und Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt
An der Fahnen-Aktion nehmen unter anderem der Frauennotruf Mainz und die Gleichstellungsbeauftragte von Budenheim, Irmgard Wosinski, teil. „Gerade in der jetzigen Zeit, in der das Thema Missbrauch in öffentlichen Institutionen oder der Fall Kachelmann in den Medien sehr präsent sind, ist es besonders wichtig, dass Betroffene und ihre Bezugspersonen über Unterstützungsangebote in ihrer Nähe informiert sind,“ so Anette Diehl von der Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt. Sie ergänzte, dass Zeitungs- und Fernsehberichte Betroffene und Angehörige aufwühlen könnten. Dem Frauennotruf geht es jedoch auch immer wieder darum, seine Arbeit für Frauen und Mädchen transparent zu machen, da es vielen Betroffenen noch immer schwer falle, diese Unterstützungsangebote und Hilfe für sich in Anspruch zu nehmen.
Die blaue Fahne von Terre des Femmes wird am Rathaus in Budenheim gehisst und soll als gemeinsame Öffentlichkeitsaktion von Gleichstellungsbeauftragten und Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt den Blick auf das verschwiegene Thema richten. „Es handelt sich in diesem Bereich nicht um wenige Einzelfälle“, erklärte die Budenheimer Gleichstellungsbeauftragte.
Auch die SPD beteiligt sich an der Aktion von Terre des Femmes. So werden SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles, die Bundesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF) Elke Ferner, die Sprecherin der Arbeitsgruppe Gleichstellungspolitik der SPD-Bundestagsfraktion Christel Humme und die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion Dagmar Ziegler anlässlich des Aktionstages eine Fahne vor dem Willy-Brandt-Haus in Berlin hissen.