zwd Wiesbaden. In der Wissenschaft wie in der Kunst gehe es letztlich um die elementare Frage, was unsere Welt im Innersten zusammenhält, sagte Dorn-Rancke bei ihrer Amtseinführung. „Gerade in Zeiten, in denen Populisten und Fundamentalisten die Wissenschaftsfreiheit angreifen und kritisches Denken in der Kunst bedrohen, will ich Wissenschaft und Kunst klaren politischen Rückhalt geben.“ Sie kündigte an, die Hochschulen personell und finanziell noch besser ausstatten zu wollen. „Der akademische Nachwuchs braucht eine Perspektive, und die Betreuungsrelation von Professoren und Studierenden muss sich verbessern.“ Mit der Verhandlung des Hochschulpakts auf Bundesebene stehe hier ein wichtiges und spannendes Thema gleich in den nächsten Monaten an. Auch die Förderung von Kultur in ihrer gesamten Breite und für die gesamte Gesellschaft liege der 36-Jährigen am Herzen: „Der Masterplan Kultur und die Bauoffensive für kulturelle Gebäude sind hier zwei große und wichtige Themen.“
Dorn-Rancke folgt auf Boris Rhein (CDU), der nun Landtagspräsident ist.