Von einer konsequenten geschlechterdifferenzierten Forschungs- und Informationspolitik im Hinblick auf Arzneimittelsicherheit kann noch längst keine Rede sein. Nur punktuell bessert die Bundesregierung nach, um frauenspezifische Risiken bei der Einnahme von Medikamenten zu minimieren. Die von ihr angekündigte Studie zur Ermittlung von Arzneien, die Frauen eher schaden als nutzen könnten, steht noch aus.
Inwieweit die Bundesregierung die frauenrelevanten Projekte ihres Aktionsplans zur Arzneimitteltherapiesicherheit umgesetzt hat, berichtet die zwd-Redaktion im FRAUEN.GESUNDHEIT & POLITIK SPEZIAL III. Darüber hinaus sind dort weitere Forschungsvorhaben zur Frauengesundheit aufgelistet, die aktuell vom Bundesgesundheitsministerium gefördert werden.
Gesundheitspolitik aus der Geschlechterperspektive
In der Extra-Ausgabe wird ebenso die Gesundheitsreform aus der Geschlechterperspektive kritisch unter die Lupe genommen. Bei diesem Unterfangen wurde die notwendige Weichenstellung zu mehr Geschlechtergerechtigkeit verpasst, kritisiert Simone Leiber von der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung in ihrem Gastbeitrag. Umso mehr bedarf es nachhaltiger Impulse durch Politik und Gesetzgebung, betont denn auch die SPD-Bundestagsabgeordnete Mechthild Rawert im SPEZIAL III.
Who ist Who in der Gesundheitspolitik
Gefragt sind daher insbesondere die GesundheitspolitikerInnen: Wer für das Thema im Bundestag sowie in den Landtagen und Bürgerschaften zuständig ist, hat die zwd-Redaktion auf den Service-Seiten im Mittelteil der Extra-Ausgabe zusammengestellt.
Österreich: Ein bemerkenswerter Blick über die Landesgrenze
Aber es gibt auch positive Tendenzen: In den großen Krankenkassen kommen die Genderthemen zunehmend an, wie das Interview mit der Vizechefin der Barmer Ersatzkasse zeigt. In Österreich existiert ein vergleichsweise gutes Lobbying für Frauengesundheit und Gendermedizin. Die Wiener Frauengesundheitsbeauftragte, Prof. Beate Wimmer- Puchinger, erläutert im SPEZIAL III erfolgreich eingeführte Maßnahmen in Hochschulen und Krankenhäusern sowie das vorbildliche Wiener Frauengesundheitsprogramm.
Preis pro Heft: 3,30 Euro (inkl. MwSt und Versandkosten)
Bestellungen an:
zweiwochendienst Verlag
Postfach 60 16 61
14416 Potsdam
(Bitte legen Sie den Betrag in Höhe der Bestellung in Briefmarken bei.)
Das komplette Inhaltsverzeichnis:
Gesundheitsreform
Verpasste Weichenstellung für mehr Geschlechtergerechtigkeit
Kategorie „Geschlecht“ spielt lediglich als Risiko eine Rolle
HPV-Impfung
Irreführende Informationskampagnen
Gender-Check
Das Thema GENDER wird bei der Barmer groß geschrieben. Interview
mit Birgit Fischer, Vizechefi n der Barmer Ersatzkasse
Häusliche Gewalt
Lücken bei der gesundheitlichen Versorgung
zwd-Service
Die gesundheitspolitischen Sprecherinnen und Sprecher in Bund und Ländern
Links zur Frauengesundheit
Arzneimittelsicherheit
Ungeklärte Nebenwirkungen für Frauen
Gender-Medizin
Herz-Kreislauf: Gerinnungshemmer werden relativ überdosiert
Interview mit der Leiterin des Qualitätszirkels „Gendermedizin“ Natascha Hess
Volkskrankheit Depression: Die Gefahr der Bagatellisierung
Österreich/Schweiz
Gender ist Pflichtbestandteil der medizinischen Ausbildung
Alter und Geschlecht: Zentrale Determinanten in der Forschung
Gastbeitrag
Gesetzgebung – wichtiger Motor für eine gendergerechte Gesundheitsversorgung. Mechthild Rawert, SPD-Gesundheitsexpertin
Termine
Kongresse und Fachtage zur Frauengesundheit 2009/2010
Titelseite, Inhaltsverzeichnis und der Bestellcoupon zum Download
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Gesundheitspolitik aus der Geschlechterperspektive
In der Extra-Ausgabe wird ebenso die Gesundheitsreform aus der Geschlechterperspektive kritisch unter die Lupe genommen. Bei diesem Unterfangen wurde die notwendige Weichenstellung zu mehr Geschlechtergerechtigkeit verpasst, kritisiert Simone Leiber von der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung in ihrem Gastbeitrag. Umso mehr bedarf es nachhaltiger Impulse durch Politik und Gesetzgebung, betont denn auch die SPD-Bundestagsabgeordnete Mechthild Rawert im SPEZIAL III.
Who ist Who in der Gesundheitspolitik
Gefragt sind daher insbesondere die GesundheitspolitikerInnen: Wer für das Thema im Bundestag sowie in den Landtagen und Bürgerschaften zuständig ist, hat die zwd-Redaktion auf den Service-Seiten im Mittelteil der Extra-Ausgabe zusammengestellt.
Österreich: Ein bemerkenswerter Blick über die Landesgrenze
Aber es gibt auch positive Tendenzen: In den großen Krankenkassen kommen die Genderthemen zunehmend an, wie das Interview mit der Vizechefin der Barmer Ersatzkasse zeigt. In Österreich existiert ein vergleichsweise gutes Lobbying für Frauengesundheit und Gendermedizin. Die Wiener Frauengesundheitsbeauftragte, Prof. Beate Wimmer- Puchinger, erläutert im SPEZIAL III erfolgreich eingeführte Maßnahmen in Hochschulen und Krankenhäusern sowie das vorbildliche Wiener Frauengesundheitsprogramm.
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Häusliche Gewalt
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Österreich/Schweiz
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