BWK 01-02/2006 : Ausgabe 01-02/2006, 30. Januar 2006

29. Januar 2006 // In dieser Ausgabe

21. Jahrgang



Bildungsministerinnen im Interview
Erdsiek-Rave und Schavan zuversichtlich über künftige Bund-Länder-Beziehungen

zwd Berlin. Die Grandes Dames der Bildungspolitik im Gespräch mit dem ZWEIWOCHENDIENST: Die neue Präsidentin der Kultusministerkonferenz (KMK), Ute Erdsiek-Rave (SPD), ist überzeugt, dass die Länder nach der Föderalismusreform die ihnen zugeschriebene Verantwortung übernehmen und ein Höchstmaß an Gemeinsamkeit im deutschen Bildungswesen herbeiführen werden. Gegenüber der zwd-Redaktion äußerte sich die schleswig-holsteinische Bildungs- und Frauenministerin zu den künftigen Bund-Länder-Beziehungen ähnlich optimistisch wie Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU), die hier ein „neues Kapitel aufschlagen“ möchte. Auch nach der Föderalismusreform sieht Schavan Chancen für gemeinsame Bund-Länder-Projekte. Im Gespräch mit dem ZWEIWOCHENDIENST kündigte die Ministerin außerdem an, dass sie einen Schwerpunkt der künftigen Forschungsförderung des Bundes auf eine interdisziplinär angelegte Bildungsforschung legen werde.

Schavan: Absage an Bundesweiterbildungsgesetz

Den langjährigen Bestrebungen nach einem Bundesweiterbildungsrahmengesetz erteilte die Bundesbildungsministerin im zwd-Interview eine klare Absage. Stattdessen befürwortete sie entsprechende Vereinbarungen der Tarifparteien. Am Ausbildungspakt will die Ministerin weiter festhalten.

Forschung
Exzellenzinitiative: Die nominierten Hochschulen im Überblick
Parteien fühlen sich bestätigt, GEW übt Kritik

Bildungspolitik
KMK: Föderalismusreform soll Chance für Innovationen in Schule und Hochschule bieten
Bund und Länder wollen sich noch 2006 auf Hochschulpakt einigen
Bund leistet bis 2019 Kompensationszahlungen an die Länder
Europäische Dienstleistungsrichtlinie: Laut Bundesregierung sind Bildungs-
einrichtungen nicht gefährdet
Wissenschaftsrat: Merkel will Forschung und Technologie zum Schwerpunkt ihrer Politik machen
EU-Ratspräsidentschaft: Bildungsprogramm sucht finanzielle Ausstattung
Haushalt zugunsten der Bildung umschichten

Schulgesetznovelle NRW
Regierung Rüttgers schiebt sämtliche Bedenken beiseite
Schulempfehlungen: Studie bringt NRW-Schulministerin in die Bredouille

Bildung und Beruf
Ausbildungspakt: DGB: „Nichts als Unverbindlichkeit“
Statistik: Viele Arbeitslose sind ungelernt
Ausbildungsvergütungen: Ost-West-Gefälle bleibt unverändert

Frühkindliche Bildung
Debatte: Frühkindliche Bildung als Schlüssel zur Chancengleichheit

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