09/2003 : Ausgabe 09/03, 06. Juni 2003

4. Juni 2003 // Schwerpunkte dieser Ausgabe

18. Jahrgang



  • Zöllner: Schule ist Ländersache
    zwd Berlin - Die Diskussion und die Entflechtung der Bund-Länder-Kompetenzen ist in vollem Gang: Weil die bisher bekannten Pläne von Bundesregierung und Länderministerpräsidenten unvereinbar erscheinen, macht Prof. Jürgen Zöllner, Wissenschaftsminister in Rheinland-Pfalz und zugleich Koordinator der SPD-regierten Länder in der KMK, einen eigenen Vorschlag: Schule und Hochschule sind - mit Ausnahme des Hochschulbaus - Ländersache, die Forschungsförderung soll dagegen weiterhin gemeinsam getragen werden. Ob dies ein tragfähiger Kompromiss ist, wird sich bei den weiteren Verhandlungen erweisen müssen. Bereits am 10. Juni versammeln sich die Länderchefs erneut im Kanzleramt. Der SPD-Sonderparteitag hatte sich mit einem Änderungsantrag, der den Abbau von Mischfinanzierungen fordert, zwar befasst, ihn aber nicht beschlossen und an die neu einzurichtende Arbeitsgruppe überwiesen.

  • Mobilitätshindernisse müssen weg
    zwd Berlin - Weil die Kluft zwischen „ärmeren“ und „reicheren“ Mitgliedstaaten der Europäischen Union groß ist, gibt es im Austausch von Studierenden bislang vielfach nur „Einbahnstraßen“. Das muss sich ändern, fordern die europäischen Bildungsgewerkschaften. Auf der 4. Bologna-Konferenz der europäischen BildungsministerInnen, die im September in Berlin stattfinden wird, stehen wichtige Entscheidungen an. Der zweiwochendienst sprach im Vorfeld des Bildungsgipfels mit dem Hochschulexperten und GEW-Vorstandsmitglied Gerd Köhler.

  • Schulleistungsvergleiche
    Der Wettlauf zwischen den Bundesländern hat begonnen

  • ForschungsförderungWissenschaftsorganisationen fordern mehr Geld und mehr Autonomie

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