Enttäuschung über Bildungsgipfel
„Merkel hat Chance vertan“
zwd Dresden. Die Ergebnisse des Bildungsgipfels zwischen Bundeskanzlerin
Angela Merkel (CDU) und den Ministerpräsidenten sind weitgehend als unkonkret, zu unverbindlich und damit enttäuschend bemängelt worden. Die Präsidentin der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), Margret Wintermantel, vermisst klare Finanzierungszusagen: „Wenn das Finanzsystem in Nöten ist, wird entschlossen gehandelt. Wenn das Bildungswesen Not leidet, wird eine Arbeitsgruppe gebildet.“ Berlins Regierender Bürgermeister, Klaus Wowereit (SPD), bezeichnete die Zusagen der Kanzlerin als unzureichend. „Alles, was mit Geld zu tun hat, hat sie unter Vorbehalt gestellt“, kritisierte der Sprecher der SPD-regierten Bundesländer.
Lehrstellenbilanz
DGB: Es fehlen 187.520 betriebliche Ausbildungsplätze
zwd Berlin. Die Bundesagentur für Arbeit meldet erstmals seit sieben
Jahren wieder mehr Lehrstellen als BewerberInnen. Nach Berechnungen
des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) fehlen jedoch 187.520 betriebliche Ausbildungsplätze. Viele BewerberInnen würden in sogenannte ausbildungsvorbereitende Maßnahmen gesteckt, beklagte die stellvertretende DGB-Vorsitzende Ingrid Sehrbrock. Zudem suche sich eine beträchtliche Anzahl an Jugendlichen eine Alternative, wünsche aber nach wie vor einen betrieblichen Ausbildungsplatz, erläuterte die Gewerkschafterin.
Neue Medien
„Fortschritt mit Open Access“
zwd Berlin. Open Access, also frei und kostenlos im Netz verfügbare wissenschaftliche Fachartikel, können nach Ansicht des Max-Planck-Forschers Ulrich Pöschl dem wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Fortschritt zuträglich sein. Beispielsweise hätten schlechte Artikel und wissenschaftlicher Betrug wegen des höheren Grades and Verbreitung
und Öffentlichkeit bei Open Access weniger Chancen.
Bildungsgipfel
Milliardenversprechen für die Zukunft
Die Ergebnisse von Dresden
Hochschule
KMK beschließt länderübergreifende Standards für das Lehramtsstudium
„Öffnung der Hochschulen erfordert veränderte Lehr- und Lernkultur“
Bulmahn fordert Qualitätsprogramm für Bachelor und Master
Schule
NRW: Neue Lehrpläne für das Turbo-Abi
Baden-Württemberg: Aggressionen machen Lehrkräfte krank
Berufliche Bildung
Entspannung am Ausbildungsmarkt – Lehrstellenmangel im Osten
Parteien
CDU: Milliardeninvestitionen ohne Finanzkonzept
zwd-Dokumentation CDU-Bildungspapier: „Auf dem Weg zur Bildungsrepublik“
Jusos plädieren für klares Profil der SPD als „Partei
gegen Studiengebühren“
Neue Medien
Wie viel Datenschutz braucht digitales Lernen?
Der zwd Bildung.Gesellschaft und Politik 10/2008 zum Download
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„Merkel hat Chance vertan“
zwd Dresden. Die Ergebnisse des Bildungsgipfels zwischen Bundeskanzlerin
Angela Merkel (CDU) und den Ministerpräsidenten sind weitgehend als unkonkret, zu unverbindlich und damit enttäuschend bemängelt worden. Die Präsidentin der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), Margret Wintermantel, vermisst klare Finanzierungszusagen: „Wenn das Finanzsystem in Nöten ist, wird entschlossen gehandelt. Wenn das Bildungswesen Not leidet, wird eine Arbeitsgruppe gebildet.“ Berlins Regierender Bürgermeister, Klaus Wowereit (SPD), bezeichnete die Zusagen der Kanzlerin als unzureichend. „Alles, was mit Geld zu tun hat, hat sie unter Vorbehalt gestellt“, kritisierte der Sprecher der SPD-regierten Bundesländer.
Lehrstellenbilanz
DGB: Es fehlen 187.520 betriebliche Ausbildungsplätze
zwd Berlin. Die Bundesagentur für Arbeit meldet erstmals seit sieben
Jahren wieder mehr Lehrstellen als BewerberInnen. Nach Berechnungen
des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) fehlen jedoch 187.520 betriebliche Ausbildungsplätze. Viele BewerberInnen würden in sogenannte ausbildungsvorbereitende Maßnahmen gesteckt, beklagte die stellvertretende DGB-Vorsitzende Ingrid Sehrbrock. Zudem suche sich eine beträchtliche Anzahl an Jugendlichen eine Alternative, wünsche aber nach wie vor einen betrieblichen Ausbildungsplatz, erläuterte die Gewerkschafterin.
Neue Medien
„Fortschritt mit Open Access“
zwd Berlin. Open Access, also frei und kostenlos im Netz verfügbare wissenschaftliche Fachartikel, können nach Ansicht des Max-Planck-Forschers Ulrich Pöschl dem wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Fortschritt zuträglich sein. Beispielsweise hätten schlechte Artikel und wissenschaftlicher Betrug wegen des höheren Grades and Verbreitung
und Öffentlichkeit bei Open Access weniger Chancen.
Bildungsgipfel
Hochschule
Schule
Berufliche Bildung
Parteien
gegen Studiengebühren“
Neue Medien
Der zwd Bildung.Gesellschaft und Politik 10/2008 zum Download