Berufliche Bildung
Wirtschaftskrise schlägt auf den Ausbildungsmarkt durch
zwd Bonn. Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) befürchtet beim Lehrstellenangebot Einbrüche von bis zu zehn Prozent. Rund ein Viertel der in der DIHK organisierten Betriebe werden im laufenden Jahr voraussichtlich Ausbildungsplätze streichen. Trotz des Rückgangs an SchulabgängerInnen bleibe die Lage am Ausbildungsmarkt kritisch, resümierte die Arbeitnehmerseite in ihrem (auszugsweise hier dokumentierten) Minderheitenvotum zum Berufsbildungsbericht 2009. Nach wie vor gebe es eine Vielzahl unversorgter Jugendlicher und eine große Zahl von AltbewerberInnen.
Heinrich-Böll-Stiftung
zwd Berlin. Die Schulkommission der Heinrich-Böll-Stiftung plädiert in einer neuen Empfehlung für flexible, motivierendere gestaltete Lern- und Bildungszeiten. Sie erhofft sich dadurch Antworten zu Lern- und Lebenschancen von Kindern und Jugendlichen in Risiko-Lebenslagen (deren Anteil auf zwanzig Prozent geschätzt wird). Der Grünen-Vorsitzende Cem Özdemir verlangte vom Bildungssystem, sich an „real existierende Kinder“ anzupassen anstatt darauf abzustellen, dass Kinder nicht in die Schule passten.
Interview mit Ernst Dieter Rossmann
„Hasenfüßigkeit der Konservativen“
zwd Berlin. Der bildungspolitische Sprecher der SPD-Fraktion im Bundestag, Ernst Dieter Rossmann, hat sich im zwd-Gespräch mit harschen Worten gegen die Koalitionspartnerin gewandt. Er bedauerte, dass CDU und CSU Finanzhilfen des Bundes für Schulen nur in einmaligen extremen Notlagen ermöglichen wollen. Mit dieser Hasenfüßigkeit der konservativen Seite werde Deutschland nie eine erfolgreiche Bildungsrepublik. Der Bundestag befasste sich am 26. März mit einer Lockerung des Bildungs-Kooperationsverbotes.
Aus dem Inhalt
Schule
Religionsunterricht: Ein Volksentscheid spaltet Berlin Özdemir: In der Bildungsdebatte geht es um mehr als nur um
Integration Auf zwei Wegen zum Abitur Bayern: Schulminister stellt Kooperationsmodell vor – GEW will „echte Reform“
Gesellschaft
Armen Kindern ist die Familie wichtiger als ein Handy Jugendgewalt ist männlich und wird durch Haupt- und Förderschulmilieus begünstigt
Hochschule
Schavan sieht Bologna-Prozess auf gutem Weg – GEW mahnt „Qualität vor Tempo“ Meisterbrief und Abitur sind nun gleichwertig
Neue Medien
Soziale Netzwerke: Unternehmen verpflichten sich zu mehr Jugend-,
Verbraucher- und Datenschutz Bildungsleute im Bundestag stehen nicht auf Twitter Auszeichnung: E-Learning für Jura, Romanistik und Veterinär-Physiologie
Gastbeitrag
Prof. Dr. Gernold P. Frank zu „Serious Games“: Spaß mit dem
Element des Lernens verbinden
zum Download:
Der zwd Bildung.Gesellschaft und Politik 3/2009
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Wirtschaftskrise schlägt auf den Ausbildungsmarkt durch
zwd Bonn. Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) befürchtet beim Lehrstellenangebot Einbrüche von bis zu zehn Prozent. Rund ein Viertel der in der DIHK organisierten Betriebe werden im laufenden Jahr voraussichtlich Ausbildungsplätze streichen. Trotz des Rückgangs an SchulabgängerInnen bleibe die Lage am Ausbildungsmarkt kritisch, resümierte die Arbeitnehmerseite in ihrem (auszugsweise hier dokumentierten) Minderheitenvotum zum Berufsbildungsbericht 2009. Nach wie vor gebe es eine Vielzahl unversorgter Jugendlicher und eine große Zahl von AltbewerberInnen.
Heinrich-Böll-Stiftung
zwd Berlin. Die Schulkommission der Heinrich-Böll-Stiftung plädiert in einer neuen Empfehlung für flexible, motivierendere gestaltete Lern- und Bildungszeiten. Sie erhofft sich dadurch Antworten zu Lern- und Lebenschancen von Kindern und Jugendlichen in Risiko-Lebenslagen (deren Anteil auf zwanzig Prozent geschätzt wird). Der Grünen-Vorsitzende Cem Özdemir verlangte vom Bildungssystem, sich an „real existierende Kinder“ anzupassen anstatt darauf abzustellen, dass Kinder nicht in die Schule passten.
Interview mit Ernst Dieter Rossmann
„Hasenfüßigkeit der Konservativen“
zwd Berlin. Der bildungspolitische Sprecher der SPD-Fraktion im Bundestag, Ernst Dieter Rossmann, hat sich im zwd-Gespräch mit harschen Worten gegen die Koalitionspartnerin gewandt. Er bedauerte, dass CDU und CSU Finanzhilfen des Bundes für Schulen nur in einmaligen extremen Notlagen ermöglichen wollen. Mit dieser Hasenfüßigkeit der konservativen Seite werde Deutschland nie eine erfolgreiche Bildungsrepublik. Der Bundestag befasste sich am 26. März mit einer Lockerung des Bildungs-Kooperationsverbotes.
Aus dem Inhalt
Schule
Integration
Gesellschaft
Hochschule
Neue Medien
Verbraucher- und Datenschutz
Gastbeitrag
Element des Lernens verbinden
zum Download:
Der zwd Bildung.Gesellschaft und Politik 3/2009