BGP 5/2007 : Ausgabe 5, Mai 2007

31. Mai 2007 // zwd Berlin.

22. Jahrgang

In dieser Ausgabe

zwd-Schwerpunkt
Strategien gegen den Fachkräftemangel
Die gute Konjunktur hat den Arbeitsmarkt belebt. Das ist gut für die Beschäftigten, die unattraktive Jobs gegen bessere Arbeitsstellen eintauschen können. Den Wettbewerb um die besten Köpfe spüren auch die Unternehmen. Immer mehr Personalverwaltungen stellen fest, dass sie für ihre offenen Stellen keine passenden BewerberInnen finden. Wie die Unternehmen mit dem Engpass umgehen, steht im Mittelpunkt des zwd-Schwerpunktes zum drohenden Fachkräftemangel.

Interview mit Christoph Matschie, Vorsitzender des Forums Bildung der SPD
«In den Landesverbänden wächst die Einsicht, dass wir eine neue Schulstruktur brauchen»
Die Familien- und die Bildungspolitik sollen im neuen Grundsatzprogramm der SPD eine wichtige Rolle spielen, verlangen zumindest 40.000 SPD-Mitglieder in einer Umfrage. Und zwar mit konkreten Aussagen, auch zur innerparteilich umstrittenen Schulstruktur. Das wird Aufgabe von Christoph Matschie sein, der als Vorsitzender des Forums Bildung maßgeblich an den jetzigen bildungspolitischen Formulierungen im Bremer Entwurf mitgearbeitet hat. Geht es nach ihm, wird die integrative Schule ins Programm geschrieben. Den Parteivorstand forderte er im zwd-Interview auf, intensiver als bisher für das neue Konzept des Vorsorgenden Sozialstaates zu werben.

In eigener Sache
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

die Verknüpfung von Bildungs- und Gesellschaftspolitik war dem zweiwochendienst Bildung–Wissenschaft–Kulturpolitik seit seiner Gründung im Jahre 1985 ein zentrales Anliegen. Das soll nun in Zukunft auch im Titel dieser Zeitschrift stärker zum Ausdruck kommen. Mit dem veränderten Namen und einem modernisierten Titeldesign verbindet sich unser redaktionspolitisches Programm:
Unsere tagesaktuellen Internet-Portale unter www.zwd.info mit mehr als zwei Millionen Zugriffen und mit den zugehörigen ca.
zweiwöchentlich erscheinenden Newslettern mit bald 6.000 AbonnentInnen sind zu einer festen Größe der zwd-Publizistik geworden.
Aber: Das Internet ist ein flüchtiges Medium. Gedruckte Informationsangebote sind daher unerlässlich und müssen mehr denn je auf Nachhaltigkeit angelegt sein.
Als Printausgabe wird es künftig einmal monatlich mit vergleichbarem Seitenumfang wie bisher und entsprechend gewohnter Qualität das

zwd-Magazin BILDUNG.GESELLSCHAFT UND POLITIK

geben. Unsere AbonnentInnen werden in bewährter Weise über die bildungspolitischen Vorgänge informiert – gestützt auf Daten und Fakten, verstärkt und ergänzt durch Analysen und Hintergrund-Berichte – über „das, was (so) nicht in der Zeitung steht“ (zwd-Credo). Als Organ des bildungspolitischen Diskurses rücken wir die erneut entfachte und gesellschaftlich breit geführte Grundsatzdebatte in den Vordergrund: Was soll Bildung in unserer sich demografisch und multimedial verändernden Welt leisten und wie können Chancengleichheit, Gerechtigkeit und solidarisches Miteinander im Zeitalter der Globalisierung gesichert werden? Wir laden Sie, liebe Leserinnen und Leser, ein, sich an der Debatte zu beteiligen. Dazu wollen wir unter anderem auch neue Wege der interaktiven Kommunikation mit unseren Abonnentinnen und Abonnenten beschreiten.
Der zwd wird damit auch in Zukunft eine der wichtigsten Säulen der progressiven Bildungspublizistik in Deutschland sein.

Holger H. Lührig, Herausgeber


Aus dem Inhalt:

Bundestag
Kontroverse um Herdprämie
Embryonale Stammzellen statt Tierversuche
Gibt die Wirtschaft genug für die Forschung aus?
Fachleute wollen Bafög-Erhöhung schon 2007

Fachkräftemangel
Firmen entdecken ältere Fachkräfte neu
Thyssen: Weniger arbeiten zugunsten der Jugend
McKinsey: Jede dritte Stelle mit einer Frau besetzen
Mit Familienfreundlichkeit Kosten senken

Berufliche Bildung
Gewerkschaften üben bildungspolitischen Schulterschluss

Gesellschaft
Alkohol – beliebt bei arm und reich

Schule
Aufstand gegen dreigliedriges Schulsystem
Afrika: Bildung für alle bis 2015

Hochschule
Schavan: Neue Abschlüsse schneller einführen

Parteiprogramme
Ypsilanti punktet mit Bildungskompetenz
CDU: „Gegliedertes Schulsystem ist erfolgreich“

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