Gendersensitive Hochbegabtenförderung
zwd Berlin. In vielen Bundesländern gibt es keine genderspezifisch differenzierten Daten, in welchem Umfang Jungen und Mädchen von Maßnahmen zur Förderung Hochbegabter profitieren. Das ergab eine zwd-Umfrage zur Förderung und Wahrnehmung hochbegabter Mädchen bei den 16 Bildungsministerien der Länder. So bleibt es etwa in Nordrhein-Westfalen den Schulen überlassen, wie und ob sie die Teilnahme der SchülerInnen an den Fördermaßnahmen erfassen. Dabei wäre es vonnöten, die Hochbegabtenförderung genderkritisch unter die Lupe zu nehmen. Denn Fachleute gehen davon aus, dass gerade die Hochbegabung von Mädchen besonders häufig verkannt und damit auch nicht gefördert wird.
Interview mit Edelgard Bulmahn
„Demografie-Rendite reicht nicht für exzellente Bildung“
zwd Berlin. Die ehemalige Bundesbildungsministerin und jetzige Vorsitzende des Wirtschaftsausschusses im Bundestag, Edelgard Bulmahn (SPD), befürchtet, dass die Länder es mit der neu eingeführten Schuldenbremse sehr schwer haben werden, die Aufgaben im Bildungsbereich zu erfüllen. Die Demografie-Rendite reiche für exzellente Bildung nicht aus, so die Einschätzung von Bulmahn. Im zwd-Interview sprach sie zudem über ihre Amtszeit als Bundesbildungsministerin, die bildungspolitische Bedeutung des Wirtschaftsausschusses und über die Probleme bei der Bologna-Reform.
Arbeitsbedingungen
GEW-Vizechefin: „Lehrerinnen und Lehrer sind verkannte Helden des Alltags“
zwd Berlin. Weil die Kultusministerkonferenz (KMK) die Teilnahme Deutschlands an einer internationalen Studie der Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) zu den Arbeitsbedingungen von Lehrkräften verhindert hatte, führte die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) eine eigene Online-Befragung durch. Dabei zeigte sich: Die Lehrkräfte arbeiten zum Teil unter sehr schwierigen Bedingungen.
Aus dem Inhalt
Bundestag
Abgelehnt: Kultur wird nicht als Staatsziel ins Grundgesetz
aufgenommen Zwei Seiten einer Medaille: Gute Arbeit und gute Weiterbildung
Friedrich-Ebert-Stiftung
Studie: 15 Prozent Jugendliche ohne
Berufsabschluss Praxisorientierung: „Bildung macht reich“
Schule
Saarland: Offenlegung der G8-Abiturnoten gefordert Berlin: Per Losverfahren ans Gymnasium Niedersachsen: Ab 2010 fehlt die Hälfte der Lehrkräfte
Gesellschaft
Auf die Straße für bessere Bildung
Neue Medien
E-Learning bietet Chancen für neue Bildungsbiografien „Das Internet vergisst nicht“ Gewaltspiele: Verbotsdebatte neu entfacht Urteil: Lehrkräfte im Netz zu benoten, bleibt erlaubt
Wahlprogramm der Linken
Bildungsinvestitionen sollen um jährlich 18 Milliarden Euro aufgestockt werden
zum Download:
Der zwd Bildung.Gesellschaft und Politik 6/2009
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zwd Berlin. In vielen Bundesländern gibt es keine genderspezifisch differenzierten Daten, in welchem Umfang Jungen und Mädchen von Maßnahmen zur Förderung Hochbegabter profitieren. Das ergab eine zwd-Umfrage zur Förderung und Wahrnehmung hochbegabter Mädchen bei den 16 Bildungsministerien der Länder. So bleibt es etwa in Nordrhein-Westfalen den Schulen überlassen, wie und ob sie die Teilnahme der SchülerInnen an den Fördermaßnahmen erfassen. Dabei wäre es vonnöten, die Hochbegabtenförderung genderkritisch unter die Lupe zu nehmen. Denn Fachleute gehen davon aus, dass gerade die Hochbegabung von Mädchen besonders häufig verkannt und damit auch nicht gefördert wird.
Interview mit Edelgard Bulmahn
„Demografie-Rendite reicht nicht für exzellente Bildung“
zwd Berlin. Die ehemalige Bundesbildungsministerin und jetzige Vorsitzende des Wirtschaftsausschusses im Bundestag, Edelgard Bulmahn (SPD), befürchtet, dass die Länder es mit der neu eingeführten Schuldenbremse sehr schwer haben werden, die Aufgaben im Bildungsbereich zu erfüllen. Die Demografie-Rendite reiche für exzellente Bildung nicht aus, so die Einschätzung von Bulmahn. Im zwd-Interview sprach sie zudem über ihre Amtszeit als Bundesbildungsministerin, die bildungspolitische Bedeutung des Wirtschaftsausschusses und über die Probleme bei der Bologna-Reform.
Arbeitsbedingungen
GEW-Vizechefin: „Lehrerinnen und Lehrer sind verkannte Helden des Alltags“
zwd Berlin. Weil die Kultusministerkonferenz (KMK) die Teilnahme Deutschlands an einer internationalen Studie der Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) zu den Arbeitsbedingungen von Lehrkräften verhindert hatte, führte die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) eine eigene Online-Befragung durch. Dabei zeigte sich: Die Lehrkräfte arbeiten zum Teil unter sehr schwierigen Bedingungen.
Aus dem Inhalt
Bundestag
aufgenommen
Friedrich-Ebert-Stiftung
Berufsabschluss
Schule
Gesellschaft
Neue Medien
Wahlprogramm der Linken
zum Download:
Der zwd Bildung.Gesellschaft und Politik 6/2009