Bildungsgipfel
Unions-Ministerpräsidenten lassen Kanzlerin hängen
zwd Berlin. Nichts weniger als die „Bildungsrepublik Deutschland“ hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) im Sommer ausgerufen. Nun droht die Regierungschefin tief zu fallen: Bei einem Treffen mit den Ministerpräsidenten ihrer eigenen Partei machten diese deutlich, dass sie sich in der Bildungspolitik auch von der Kanzlerin nichts sagen lassen wollen und nicht bereit sind, mehr Geld für Bildung bereitzustellen. Der CDU-interne Streit hat den „Konzeptentwurf“ der Kultusministerkonferenz für den am 22. Oktober anberaumten Bildungsgipfel in Dresden maßgeblich beeinflusst. Das Papier enthält eine Vielzahl äußerst vager Absichtserklärungen.
Bundestagswahl 2009
zwd Berlin. SPD-Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier hat angekündigt, „seine prägende Handschrift im Wahlprogramm“ zu hinterlassen. Als Hauptthemen der Politik in den kommenden Jahren bezeichnete der Vizekanzler die Familien- und Bildungspolitik. „Große Aufgabe“ sei es, das Bildungssystem so aufzustellen, dass auch jene mitgenommen werden, die bisher ohne Chance waren. Der SPD-Parteivorstand hat bereits erste bildungspolitische Ziele für die nächste Legislaturperiode beschlossen. Unter dem Motto „Aufstieg durch Bildung“ plant die SPD ein milliardenschweres Investitionsprogramm.
Haushalt 2009
Bildungsausgaben hinken hinterher
zwd Berlin. Bundesforschungsministerin Annette Schavan (CDU) hat sich in der Haushaltsdebatte selbst auf die Schulter geklopft. Mit den Investitionen des Bundes für Forschung und Entwicklung sei Deutschland im Europavergleich Spitze. Das gelte freilich nicht für die Bildung, kritisierte die Opposition. Länder wie Ungarn, Portugal oder Polen stellten mehr Geld für die Bildung bereit.
Aus dem Inhalt
Haushalt 2008
Bereit für die Bildungsrepublik?
OECD
Zuwanderung: Immer weniger wollen nach Deutschland
Wenig Dynamik im deutschen Bildungssystem
Bildungsgipfel
Bildungsrepublik konstituiert auf Unverbindlichkeiten
Schule
Ganztagsschulen: Deutschland will europäische Standards erreichen
Berliner Hauptschulen sollen wegfallen
Wenig Verbindung zwischen Unterricht und Betreuungsangeboten
Berufliche Bildung
Fachkräftemangel schlägt sich nicht in Ausbildungsqualität nieder
Parteien
SPD: Kernanliegen Gebührenfreiheit
zwd-Dokumentation
SPD-Papier „Aufstieg durch Bildung“
Neue Medien
Jünger – und deshalb häufiger online
Hochschule
SPD-WissenschaftspolitikerInnen für weitere Elite-Universitäten
Der zwd Bildung.Gesellschaft und Politik 9/2008 zum Download
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Unions-Ministerpräsidenten lassen Kanzlerin hängen
zwd Berlin. Nichts weniger als die „Bildungsrepublik Deutschland“ hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) im Sommer ausgerufen. Nun droht die Regierungschefin tief zu fallen: Bei einem Treffen mit den Ministerpräsidenten ihrer eigenen Partei machten diese deutlich, dass sie sich in der Bildungspolitik auch von der Kanzlerin nichts sagen lassen wollen und nicht bereit sind, mehr Geld für Bildung bereitzustellen. Der CDU-interne Streit hat den „Konzeptentwurf“ der Kultusministerkonferenz für den am 22. Oktober anberaumten Bildungsgipfel in Dresden maßgeblich beeinflusst. Das Papier enthält eine Vielzahl äußerst vager Absichtserklärungen.
Bundestagswahl 2009
zwd Berlin. SPD-Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier hat angekündigt, „seine prägende Handschrift im Wahlprogramm“ zu hinterlassen. Als Hauptthemen der Politik in den kommenden Jahren bezeichnete der Vizekanzler die Familien- und Bildungspolitik. „Große Aufgabe“ sei es, das Bildungssystem so aufzustellen, dass auch jene mitgenommen werden, die bisher ohne Chance waren. Der SPD-Parteivorstand hat bereits erste bildungspolitische Ziele für die nächste Legislaturperiode beschlossen. Unter dem Motto „Aufstieg durch Bildung“ plant die SPD ein milliardenschweres Investitionsprogramm.
Haushalt 2009
Bildungsausgaben hinken hinterher
zwd Berlin. Bundesforschungsministerin Annette Schavan (CDU) hat sich in der Haushaltsdebatte selbst auf die Schulter geklopft. Mit den Investitionen des Bundes für Forschung und Entwicklung sei Deutschland im Europavergleich Spitze. Das gelte freilich nicht für die Bildung, kritisierte die Opposition. Länder wie Ungarn, Portugal oder Polen stellten mehr Geld für die Bildung bereit.
Aus dem Inhalt
Haushalt 2008
OECD
Bildungsgipfel
Schule
Berufliche Bildung
Parteien
zwd-Dokumentation
Neue Medien
Hochschule
Der zwd Bildung.Gesellschaft und Politik 9/2008 zum Download