
Mit zwei Strategien will Bundesfrauenministerin Renate Schmidt der Gleichstellung zum Erfolg verhelfen: Durch ein Bündnis für die Familie will sie für mehr familienfreundliche Arbeitsplätze sorgen, eine nationale Gleichstel-lungsstelle soll geschlechtsspezifische Diskriminierungen abbauen. Ein Gleichstellungsgesetz für die Privatwirtschaft scheint (einstweilen) jedoch vom Tisch. Die Ministerin setzt vielmehr auf betriebswirtschaftliche Vorteile einer frauen- und familienfreundlichen Arbeitswelt, die letztlich auch die UnternehmerInnen überzeugen sollen.
Der Bundesfrauenrat der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di hat sich auf seiner Sitzung am 2. April auf Leit-anträge zur bevorstehenden Bundesfrauenkonferenz geeinigt. Unter dem Motto „Frauen- und Gleichstellungspolitik - mehr bewegen“ wollen die Gewerkschafterin vom 5. bis 7. Juni in Magdeburg politische Zeichen setzen. Im Vordergrund steht die Forderung an die Bundesregierung nach einer ge-schlechtergerechten Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik. Weiterer Schwerpunkt der dreitägigen Konferenz wird die Frauengesund-heitspolitik sein. Derzeit liegen 160 Anträge vor, über die beraten werden soll. Der zwd fasst die wichtigsten Inhalte zusammen.
Wahlprogramme / Frauenpolitische Forderungen der ZGF
Betreuung für unter Dreijährige / Familienreport
Frauen in Polen
Mehr Qualität in der medizinischen Versorgung von Frauen
Diese Ausgabe herunterladen