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Schwerpunkte dieser Ausgabe:
- Eine geschlechtergerechte Erziehung im Kindergarten stärkt das Selbstvertrauen von Mädchen. Jungen macht sie mitfühlender. Das hat das schwedische Jämrum-Projekt bewiesen. Auch in Deutschland fordert Prof. Dr. Ursula Rabe-Kleberg eine Kindergartenreform mit Bildungsplänen, die den Genderansatz integrieren. Jener ist bei den von Prof. Dr. Wassilios Fthenakis erarbeiteten Bildungsstandards nur unzureichend berücksichtigt. Gemeinsam fordern Rabe-Kleberg und Fthenakis eine akademische Ausbildung und bessere Bezahlung der ErzieherInnen.
- Über 100 Frauen trafen sich zum 30. Feministischen Juristinnentag in Frankfurt, um die dringendsten gesellschaftlichen Frauenthemen zu diskutieren. Minijobs untergraben das Sozialversicherungssystem, Trennungszeiten begünstigen nur den vermögenden Partner, und das Gesundheitswesen braucht noch tiefer greifende Reformen um geschlechtergerecht zu werden. Die Ergebnisse der wichtigsten Arbeitsgemeinschaften hat der zwd zusammengefasst und aufbereitet.
Nach dem Spitzengespräch von Bundeskanzler Gerhard Schröder mit Angela Merkel (CDU) und Edmund Stoiber (CSU) am 25. Mai in Berlin hat sich eine Einigung beim Zuwanderungsgesetz abgezeichnet. Zu dem Kompromiss gehört auch, dass geschlechtsspezifische und nichtstaatliche Verfolgung als Asylgrund anerkannt werden soll.
Was haben die Programme von CDU, SPD, Bündnis 90/Die Grünen und PDS an frauenpolitischen Konzepten zu bieten?
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