210 : Ausgabe Nr. 210, 27. August 2004

2. September 2004 // zwd Berlin

18. Jahrgang



Schwerpunkte dieser Ausgabe

  • Landtagswahlen: Kaum Gender im Parteien Mainstream


  • - Am 19. September wird in Brandenburg und in Sachsen ein neuer Landtag gewählt. Dort hat die Rolle der Frau – historisch gewachsen – eine andere Prägung als im Westen: Dass Frauen mit Kindern arbeiten, ist im Osten normaler Alltag. Dennoch dominiert auch in Brandenburg und Sachsen die Familienpolitik. Die Forderung von Frauenpolitikerinnen in beiden neuen Bundesländern, den schönen Worten endlich Taten folgen zu lassen, zieht sich durch die gesamte Parteienlandschaft.

  • Frankfurter Buchmesse: Arabische Frauen zwischen
    Tradition und Moderne


  • zwd Berlin - Arabische Länder sind zu Gast bei der diesjährigen Frankfurter Buchmesse. Unter den Intellektuellen, die aus den 22 Staaten der Arabischen Liga vom 6. bis 10. Oktober nach Frankfurt kommen, sind auch Politikerinnen aus Ägypten, dem Libanon und Syrien. Der zwd ist der Frage nachgegangen, welchen gesellschaftlichen Einfluss sie in ihren Ländern haben. Beleuchtet wird auch, inwieweit die Frauen im Irak am Wiederaufbau beteiligt sind. Zudem werden die neuesten Romane von Assia Djebar (Algerien) und Sahar Khalifa (Palästina) vorgestellt

  • Prostitutionsgesetz: Fast alles beim Alten


  • zwd Berlin - Das Prostitutionsgesetz ist nicht schlecht. Aber es besteht weiterhin Handlungsbedarf, damit sich die Situation für SexarbeiterInnen in Deutschland verbessern kann. Während einer von Bündnis 90 / Die Grünen initiierten Fachtagung am 16. August in Berlin resümierten zahlreiche ExpertInnen über Sinn und Unsinn des „Gesetzes zur Regelung der Rechtsverhältnisse der Prostituierten“, das vor zweieinhalb Jahren in Kraft getreten ist.

  • EU-Kommission: Ein Mann ist zuständig für Gleichstellung


  • zwd Brüssel - Wie sich die europäische Frauenpolitik zukünftig entwickeln wird, ist nach der Zusammenstellung der neuen Kommission sowie nach der Wahl der Vorsitzenden der parlamentarischen Ausschüsse weiterhin eine spannende Frage. Kommissar für Gleichstellungspolitik wird ein Mann und an der Spitze des Frauenausschusses steht eine extrem konservative Abgeordnete.

    Diese Ausgabe herunterladen

    Artikel als E-Mail versenden