
zwd Berlin - In Berlin werden Zuschüsse für Frauenprojekte dramatisch zurückgefahren, in Hamburg steht ein Frauenhaus vor dem Aus. An der Spitze im Streichkonzert befindet sich Hessen. Gleichzeitig bestätigt eine im Auftrag des Bundesfrauenministeriums erstellte Studie, was bisher nur geschätzt wurde: 40 Prozent der befragten Frauen haben seit ihrem 16. Lebensjahr mindestens einmal in ihrem Leben körperliche oder sexuelle Gewalt erlebt. Besonders gefährdet sind Frauen in Trennungs- und Scheidungssituationen und Frauen, die schon in ihrer Kindheit und Jugend Gewalterfahrungen gemacht haben.
zwd Berlin – Der Entwurf eines Gesetzes zum qualitätsorientierten und bedarfsgerechten Ausbau der Tagesbetreuung (TAG) ist am 24. September vom Bundesrat im ersten Durchgang abgelehnt worden. Dabei hatten die frauen- und familienpolitischen Sprecherinnen der Bundestagsfraktionen anlässlich der ersten Lesung im Bundestag einstimmig erklärt, dass die Schaffung von mehr Betreuungsplätzen für unter Dreijährige das gemeinsame Ziel aller Parteien sei. Doch bei der Ausgestaltung der gesetzlichen Regelungen endete die Eintracht.
zwd Berlin – Über 200 Frauen aus aller Welt haben sich auf Einladung des Deutschen Frauenrates vom 11. bis 13. September in Berlin getroffen, um gemeinsam über die Möglichkeiten der Durchsetzung von Frauenrechten auf europäischer und internationaler Ebene zu diskutieren. Profunde Kennerinnen der europäischen Frauenlobbyarbeit, Insiderinnen international aktiver Frauenorganisationen, Bundesministerinnen und nicht zuletzt die Präsidentin des panafrikanischen Kongresses gaben Einblick in die Heterogenität der weltweiten Gleichstellungsarbeit.
Diese Ausgabe herunterladen