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- Die Vorwürfe von Opposition und einzelnen Medien, der Volmer-Erlass habe Zwangsprostitution und Schwarzarbeit gefördert, sind endgültig widerlegt. Die Statistik „Lagebild Menschenhandel“ des Bundeskriminalamtes (BKA) und Untersuchungen des Max-Planck-Institutes beweisen: Die Anzahl der ukrainischen Opfer von Menschenhandel ist nach Einführung der umstrittenen Reiseschutzpässe nicht etwa angestiegen, sondern gesunken.
- Bei der Integration von Frauen in Führungsgremien haben insbesondere große Unternehmen erheblichen Nachholbedarf. Zu diesem Resultat gelangt das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) nach seiner Auswertung der EU-Kommissionsstudie „Frauen und Männer in Entscheidungspositionen“.
- Schönheitsoperationen dürfen nach Auffassung von Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) nicht so selbstverständlich werden wie etwa der Gang zum Friseur. Deshalb will die Ministerin suggestive Werbung für Schönheitsoperationen per Gesetz verbieten. Der im Bundesgesundheitsministerium erarbeitete Referentenentwurf einer Novelle des 14. Arzneimittelgesetzes (AMG) sieht vor, dass Schönheitsoperationen in den Anwendungsbereich des Heilmittelwerbegesetzes (HWG) fallen sollen. Damit wird faktisch die Werbung für plastisch-chirurgische Eingriffe beschränkt.
zwd Düsseldorf - In Nordrhein-Westfalen hat die Quotenregelung nicht gezogen, weil es keine verbindliche Vorgabe zur geschlechterparitätischen Aufstellung von KandidatInnen der Wahlkreise gibt. Die ehemalige Bundesvorsitzende der ASF, Karin Junker, zeigt in ihrem Kommentar die Ursachen des Dilemmas auf und schlägt einen Ausweg vor: Eine Satzungsänderung, die auch die Wahlkreise dazu bringt, Frauen angemessen zu berücksichtigen.
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