FGP 267 : Ausgabe Nr. 267, 14. Juni 2009

7. Juni 2009 // Lauter Ruf der Gewerkschaften nach existenzsichernder Arbeit

23. Jahrgang

In dieser Ausgabe

Europa-Wahlen
Für Deutschland ziehen 37 Frauen ins EU-Parlament
zwd Brüssel. Auf 37 der 99 deutschen Plätze im neuen EU-Parlament werden Frauen sitzen (2004: 31). Trotz des Zuwachses herrscht Unzufriedenheit: Die SPD erreichte zwar eine Frauen-Quote von 43 Prozent, doch wegen des enttäuschenden Wahlausgangs können nur 10 weibliche Abgeordnete nach Straßburg und Brüssel fahren. Deutlich unter Niveau bleibt die CDU, die nur acht der 34 erreichten Parlamentssitze mit Frauen besetzt (Quote: 24 %), anders die Schwesterpartei CSU, die 38 Prozent erreichte (3 von 8 Mandaten). Grüne und Linke glänzen mit einem Frauenanteil von jeweils 50 Prozent.

Frauen und Arbeitsmarkt

zwd Berlin. Der DGB und die Gewerkschaft ver.di haben die andauernde Benachteiligung von Frauen in der Berufs- und Arbeitswelt angeprangert. Für die Eindämmung von unfreiwilliger Teilzeit und geringfügiger Beschäftigung sprach sich vor allem auch DGB-Vizechefin Ingrid Sehrbrock aus. Die ver.di-Frauen plädierten für den gleichberechtigten Wiedereinstieg auf dem Arbeitsmarkt.

Supplement Frauen.Gesundheit & Politik
Höhere Bereitschaft von Frauen zur Lebendorganspende
zwd Berlin. Die tatsächliche Bereitschaft zur Organspende ist beim weiblichen Geschlecht ausgeprägter. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung anlässlich des Tages der Organspende am 6. Juni. 19 Prozent der Frauen aber nur 15 Prozent der Männer besitzen demnach einen Spendeausweis. Bei den Lebendorganspenden fällt dieser Unterschied noch deutlicher ins Gewicht.

Weitere Themen im Heft

Aktuelles
  • Frauenanteil im EU-Parlament
    Schwangerschaftskonfliktgesetz: Neue Beratungsregelungen
    verabschiedet

    Bundestagswahlprogramme
  • Grüne: Für Frauenmindestquote von 50 Prozent in Vorständen
  • FDP: Fokus auf Vereinbarkeit von Familie und Beruf

    Familie
  • Familienzeitkredit und Teilelterngeld – SPD: Falsche Signale für Frauen

    Beilage
    Frauen.Gesundheit und Politik

  • Frauen spenden, Männer empfangen Organe
  • Ess-Störungen: Mangel an wirksamen Therapieformen

    Karriere
  • Analyse: MINT-Absolventinnen im Nachteil gegenüber ihren Kollegen

    Länder
  • Landesparteitag der Berliner SPD – Lehren aus dem BVG-Fall
  • „Kostenlose Pille“ beschäftigt die Parlamente

    Arbeitsmarkt
  • ver.di-Frauen: Empfängerinnen von Arbeitslosengeld II bei
    Fördermaßnahmen benachteiligt

  • DGB: Minijobs sind keine Brücke zu regulärer Beschäftigung

    Alleinerziehende
  • Initiative für den beruflichen Wiedereinstieg

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