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Europa-Wahlen
Für Deutschland ziehen 37 Frauen ins EU-Parlament
zwd Brüssel. Auf 37 der 99 deutschen Plätze im neuen EU-Parlament werden Frauen sitzen (2004: 31). Trotz des Zuwachses herrscht Unzufriedenheit: Die SPD erreichte zwar eine Frauen-Quote von 43 Prozent, doch wegen des enttäuschenden Wahlausgangs können nur 10 weibliche Abgeordnete nach Straßburg und Brüssel fahren. Deutlich unter Niveau bleibt die CDU, die nur acht der 34 erreichten Parlamentssitze mit Frauen besetzt (Quote: 24 %), anders die Schwesterpartei CSU, die 38 Prozent erreichte (3 von 8 Mandaten). Grüne und Linke glänzen mit einem Frauenanteil von jeweils 50 Prozent.
Frauen und Arbeitsmarkt
zwd Berlin. Der DGB und die Gewerkschaft ver.di haben die andauernde Benachteiligung von Frauen in der Berufs- und Arbeitswelt angeprangert. Für die Eindämmung von unfreiwilliger Teilzeit und geringfügiger Beschäftigung sprach sich vor allem auch DGB-Vizechefin Ingrid Sehrbrock aus. Die ver.di-Frauen plädierten für den gleichberechtigten Wiedereinstieg auf dem Arbeitsmarkt.
Supplement Frauen.Gesundheit & Politik
Höhere Bereitschaft von Frauen zur Lebendorganspende
zwd Berlin. Die tatsächliche Bereitschaft zur Organspende ist beim weiblichen Geschlecht ausgeprägter. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung anlässlich des Tages der Organspende am 6. Juni. 19 Prozent der Frauen aber nur 15 Prozent der Männer besitzen demnach einen Spendeausweis. Bei den Lebendorganspenden fällt dieser Unterschied noch deutlicher ins Gewicht.
Weitere Themen im Heft
Aktuelles
Schwangerschaftskonfliktgesetz: Neue Beratungsregelungen
verabschiedet
Bundestagswahlprogramme
Familie
Beilage
Frauen.Gesundheit und Politik
Karriere
Länder
Arbeitsmarkt
Fördermaßnahmen benachteiligt
Alleinerziehende
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