FGP 283 : Ausgabe Nr. 283, 20. Oktober 2010

8. November 2010 // Deutliche Abstriche beim Gleichstellungsetat

Bundeshaushalt 2011

zwd Berlin. Mitte November wird der Bundeshaushalt in zweiter und dritter Lesung debattiert. Bereits jetzt zeichnet sich ab, dass Frauen von den im kommenden Jahr vorgesehenen Gleichstellungsausgaben des Bundesministeriums für Familie, Frauen, Senioren und Jugend (BMFSFJ) weniger profitieren als bisher.

Parteien
Frauenpolitik: Linke sehen sich als Konkurrenz zu den Grünen
zwd Berlin/Leipzig. Während die Grünen-Fraktion einen Gesetzentwurf zur Quotierung von Aufsichtsräten auf den Weg gebracht hat, kündigten die Linkspolitikerinnen auf ihrer diesjährigen Bundesfrauenkonferenz ein Konzept zur Geschlechtergleichstellung an. Ihre Partei stehe bei der Frauenpolitik in scharfer Konkurrenz zu den Grünen, betonte Caren Lay, Bundesgeschäftsführerin der Linken.

SPD-Parteitag
Votum für gleiches Entgelt per Gesetz
zwd Berlin. Auf dem außerordentlichen Bundesparteitag der SPD, der Ende September in Berlin stattfand, haben die Delegierten einen Leitantrag zur Arbeitsmarktpolitik angenommen. Darin befürworten sie unter anderem die Durchsetzung der Entgeltgleichheit von Frauen und Männern auf gesetzlichem Wege.


Die Themen im Überblick:

Aktuelles
  • Änderungsanträge zum Haushalt 2011: Keine weitere Förderung für GenderkompetenzZentrum

  • Gutachten: Betreuungsgeld konterkariert Staatsziel „Gleichstellung“

    Parteien
  • „Grünes Flaggschiff“: Gesetz zur Quotierung von Aufsichtsräten
  • SPD-Bundesparteitag: Für Entgeltgleichheit per Gesetz
  • Linken-Bundesfrauenkonferenz: Parteiarbeit soll für weibliche Mitglieder attraktiver werden

    Hochschule
  • 22. BuKoF-Jahrestagung: Forderung nach „Equal Pay“ bei ProfessorInnen-Besoldung

    Gleichstellung
  • Methodenwechsel beim Gender Budgeting: Von der Analyse zur aktiven Gleichstellungspolitik

    Gewalt gegen Frauen
  • Frauenberatungsstellen: Vergewaltigungsmythen beeinflussen Urteilsfindung

    Gesundheit
  • Globale Strategie zur Müttergesundheit: Unternehmen springen in die Bresche
  • Alkoholsucht: Drogenbeauftragte will differenziertere gendersensible Suchtarbeit


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