FGP 288 : Ausgabe Nr. 288, 18. März 2011

21. März 2011 // Neues Gesetz gegen Zwangsehen

Landtagswahlen im Südwesten
Keine Frau für den Aufsichtsrat des Energiekonzerns EnBW
zwd Berlin. In den südwestlichen Bundesländern Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg wird am 27. März gewählt. Kurz vor der Wahl sorgte der baden-württembergische Ministerpräsident Stefan Mappus (CDU) für Aufregung. Nach dem Einstieg seines Landes beim Energiekonzern EnBW hatte er fünf Männer, aber keine einzige Frau für den EnBW-Aufsichtsrat nominiert. Die stellvertretende DGB-Landesvorsitzende Marion von Wartenberg bezeichnete das Vorgehen von Mappus als „ungeheuerlich“.

Bundestag

zwd Berlin. Der Bundestag hat am 17. März ein Gesetz gegen Zwangsverheiratungen beschlossen. Kontroverse Diskussionen unter den Abgeordneten rief in der vorangegangenen Debatte die Heraufsetzung der Mindestehebestandszeit von zwei auf nunmehr drei Jahre hervor.

Präimplantationsdiagnostik
Streit im Parlament über Ethikrat-Votum
zwd Berlin. Die Abstimmung des Deutschen Ethikrats zur Präimplantationsdiagnostik (PID) ist so knapp für eine Öffnung der PID ausgefallen, dass in seiner Stellungnahme auch die Position der GegnerInnen vertreten ist. Das gespaltene Votum des Gremiums entfachte erneuten Streit im Bundestag.


Die Themen im Überblick:

Aktuelles
  • Gesetz: Zwangsheirat ist künftig eigener Straftatbestand
  • Ausstellung im Bundestag: Eine „illustrierte Reise“ durch die Geschichte der Frauenbewegung

    Länder
  • Wahl in Rheinland-Pfalz: Bewährtes Ada-Lovelace-Projekt: Junge Frauen auf den Spuren
    einer Software-Pionierin
  • Wahl in Baden-Württemberg: Besetzung des Aufsichtsrates von EnBW löst Quotendebatte aus
  • Hamburg: Neue Senatorinnen

    Gesundheit
  • EuGH-Urteil: Unisextarife gelten auch für private Krankenversicherungen
  • Kurznachrichten Gesundheit
  • Lesehinweis: Das große Frauengesundheitsbuch
  • Präimplantationsdiagnostik: PID spaltet jetzt auch den Ethikrat

    Bücher
  • Rezension: Lebende Puppen statt freie Frauen
  • Buchbesprechung: Feminismus – ein hochaktuelles
    Politikkonzept

    Gewerkschaften
    IG Metall: Beschlossene Frauenquote von 30 Prozent markiert Kurswechsel



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