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Die Bonner Koalitionsfrauen sind bei der ersten Frauendebatte dieses Jahres konkrete Antworten und Alternativen zu den Gesetzesentwürfen zur Gleichstellung (SPD) und Antidiskriminierung (Die GRÜNEN) schuldig geblieben. Zwar räumten auch die SprecherInnen von CDU/CSU und FDP ein, daß die Gleichstellung von Mann und Frau zu wünschen übrig lasse, doch beließen sie es bei Appellen an das partnerschaftliche Verhalten der Männer.
Nach Ansicht der Stellvertretenden Vorsitzenden der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, Britta Naumann, liegt eine Arbeitszeitverkürzung im dringenden Interesse der Frauen. Sie müßten sich diese dann nicht länger durch Teilzeitarbeit persönlich erkaufen, erklärte die Gewerkschafterin mit Blick auf den Lehrerstreik in Hessen.
Gewerkschaft und Arbeitgeber sind gegen Quoten und betriebliche Frauenbeauftragte.