Bundeshaushalt 2012
Fast 400.000 Euro weniger für die Antidiskriminierungsstelle
zwd Berlin. Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS), welche noch vor kurzem ihr fünfjähriges Bestehen feierte, erlebte Ende September ein „böses Erwachen“: Ihr Etat für das Jahr 2012 wurde von Schwarz-Gelb im Haushaltsausschuss um 367.000 Euro gekürzt. Aus Sicht der Opposition ist nun die Realisierung des ADS-Themenschwerpunktes „Altersdiskriminierung“ im kommenden Jahr ernsthaft gefährdet. In einer Vorher-Nachher-Tabelle verdeutlicht der zwd, bei welchen Titeln der Rotstift angesetzt wurde. Besonders betroffen sind die Bereiche Öffentlichkeitsarbeit und Forschung. 2
Who‘s who
GleichstellungspolitikerInnen in Baden-Württemberg
zwd Berlin. Im Stuttgarter Landtag liegt der Frauenanteil bei 18 Prozent. Selbst Grüne und SPD, die seit Mai die Mehrheit der Abgeordneten stellen und quotierte Wahl-Listen vorsehen, konnten nach den Wahlen nicht zur Anhebung des Durchschnitts beitragen. (Grünen: 30 %; SPD: 17 %). Die Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF) in Baden-Württemberg fordert nun für ihren Landesverband eine Gleichstellungsreferentin, die auf eine nachhaltige innerparteiliche Struktur zur Beseitigung bestehender Geschlechterbenachteiligung achtet. Wie die frauenpolitischen SprecherInnen der Fraktionen sich für mehr Gleichberechtigung einsetzen wollen, erläutern sie im zweiten Teil der zwd-Serie „Who‘s who“.
Schröder vs. von der Leyen
Streit über die Ziel-Quoten der Dax-30
Während Frauenministerin Kristina Schröder (CDU) die von den 30 Dax-Unternehmen präsentierten individuellen Zielquoten für mehr Frauen in Führungsetagen begrüßt, gehen ihrer Parteikollegin Ursula von der Leyen die Vorgaben nicht weit genug. Die Arbeitsministerin drängt weiterhin auf eine gesetzliche Quote.
Die Themen im Überblick:
Aktuelles
Haushaltsausschuss des Bundestages: Finanzieller Aderlass schwächt die Antidiskriminierungsstelle
Baden Württemberg
Landespolitikerinnen rebellieren gegen die Männerwirtschaft
Who‘s who: GleichstellungspolitikerInnen in Baden-Württemberg
Nordrhein-Westfalen
Erster Gender-Kongress des Wissenschaftsministeriums: Charme-Offensive für mehr Ingenieurinnen
Gesundheit
Brustkrebs: Fortschreitende Kommerzialisierung des Themas ist eine Fehlentwicklung
Deutscher Ärztinnenbund: Prävention gegen Allergien fängt bereits im Mutterleib an
Österreichischer Frauengesundheitsbericht: zwd-Dokumentation (Teil II)
Gesellschaft
Jahrestagung des Journalistinnenbundes
23. BuKoF-Tagung
Ramona Pisal – die neue Präsidentin des Deutschen Juristinnenbundes
Wirtschaft
Spitzengespräch mit Dax-30-Unternehmen: Keine Frauenquoten für das
Topmanagement präsentiert
Auszeichnung
Fünf Preisträgerinnen: Nobelpreis-Ehre für Mut, Herzblut und Menschlichkeit
Die Ausgabe zum Download
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E-Mail: abo@zwd.info
Fast 400.000 Euro weniger für die Antidiskriminierungsstelle
zwd Berlin. Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS), welche noch vor kurzem ihr fünfjähriges Bestehen feierte, erlebte Ende September ein „böses Erwachen“: Ihr Etat für das Jahr 2012 wurde von Schwarz-Gelb im Haushaltsausschuss um 367.000 Euro gekürzt. Aus Sicht der Opposition ist nun die Realisierung des ADS-Themenschwerpunktes „Altersdiskriminierung“ im kommenden Jahr ernsthaft gefährdet. In einer Vorher-Nachher-Tabelle verdeutlicht der zwd, bei welchen Titeln der Rotstift angesetzt wurde. Besonders betroffen sind die Bereiche Öffentlichkeitsarbeit und Forschung. 2
Who‘s who
GleichstellungspolitikerInnen in Baden-Württemberg
zwd Berlin. Im Stuttgarter Landtag liegt der Frauenanteil bei 18 Prozent. Selbst Grüne und SPD, die seit Mai die Mehrheit der Abgeordneten stellen und quotierte Wahl-Listen vorsehen, konnten nach den Wahlen nicht zur Anhebung des Durchschnitts beitragen. (Grünen: 30 %; SPD: 17 %). Die Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF) in Baden-Württemberg fordert nun für ihren Landesverband eine Gleichstellungsreferentin, die auf eine nachhaltige innerparteiliche Struktur zur Beseitigung bestehender Geschlechterbenachteiligung achtet. Wie die frauenpolitischen SprecherInnen der Fraktionen sich für mehr Gleichberechtigung einsetzen wollen, erläutern sie im zweiten Teil der zwd-Serie „Who‘s who“.
Schröder vs. von der Leyen
Streit über die Ziel-Quoten der Dax-30
Während Frauenministerin Kristina Schröder (CDU) die von den 30 Dax-Unternehmen präsentierten individuellen Zielquoten für mehr Frauen in Führungsetagen begrüßt, gehen ihrer Parteikollegin Ursula von der Leyen die Vorgaben nicht weit genug. Die Arbeitsministerin drängt weiterhin auf eine gesetzliche Quote.
Die Themen im Überblick:
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Aktuelles
Baden Württemberg
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Gesundheit
Gesellschaft
Wirtschaft
Topmanagement präsentiert
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