33 : Ausgabe Nr. 33, 28. Juni 1989

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3. Jahrgang

Schwerpunkte dieser Ausgabe:

  • Bonner Opposition: Lücken im AFG nur notdürftig geschlossen
    Als "Täuschungsmanöver" bewerteten die Bonner Opposition und die SPD-regierten Länder das groß angekündigte Regierungsprogramm zur beruflichen Wiedereingliederung von Frauen nach der Familienphase. Die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Renate Schmidt, und die Gleichstellungsbeauftragte des Saarlandes, Otti Stein, warfen der Bundesregierung vor, notdürftig mit einem sogenannten Sonderprogramm Lücken zu schließen, die sie durch die 9. Novelle zum Arbeitsförderungsgesetz selbst aufgerissen haben.

  • Ilse Ridder-Melchers: Jetzt Frauenförderung gesetzlich absichern
    Eine rasche Verabschiedung des nordrhein-westfälischen Gesetzesentwurfs zur Frauenförderung ist nach den Worten der Parlamentarischen Staatssekretärin für die Gleichstellung von Frau und Mann notwendig, um die nach dem Urteil des OVG Münster bezüglich der Quotierung und der Frauenförderung entstandene Rechtsunsicherheit zu beseitigen. Das OVG Münster hatte die Bevorzugung von Frauen nach dem NRW-Frauenkonzept von 1985 als verfassungswidrig beurteilt.

  • Frauen von Bundeswehrangehörigen
    Der Soldatenberuf darf sich nach den Worten der stellvertretenden Vorsitzenden des Arbeitskreisen Außen- und Sicherheitspolitik der SPD-Bundestagsfraktion, Katrin Fuchs, der allgemeinen gesellschaftlichen Entwicklung nicht widersetzen. Die Bundeswehr müsse deshalb mehr auf die Belange von Soldatenfamilien Rücksicht nehmen.

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