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Die Ausgaben variierten dabei jedoch zwischen den einzelnen öffentlichen Schularten. An allgemeinbildenden Schulen wurden durchschnittlich 7.400 Euro ausgegeben und an beruflichen Schulen 4.600 Euro. Die Ausgaben je SchülerIn an Grundschulen betrugen 5.900 Euro, an Gymnasien 7.800 Euro. Bei den Berufsschulen im dualen System lagen sie bedingt durch den Teilzeitunterricht bei lediglich 2.900 Euro.
Der größte Teil der Ausgaben für öffentliche Schulen wurde für das Personal aufgewendet, ermittelte Destatis. Hierauf entfielen im Bundesdurchschnitt 5.500 Euro je SchülerIn. Für die Unterhaltung der Schulgebäude, Lehrmittel und Ähnliches wurden durchschnittlich 900 Euro und für Baumaßnahmen sowie andere Sachinvestitionen durchschnittlich 400 Euro je SchülerIn ausgegeben.
Die höchsten Ausgaben je SchülerIn wurden für die Stadtstaaten Berlin und Hamburg (jeweils 8.500 Euro) ermittelt, die niedrigsten für Schleswig-Holstein (5.800 Euro) und Nordrhein-Westfalen (5.900 Euro). Das Statistische Bundesamt wies darauf hin, dass bei einem Ausgabenvergleich zwischen den Bundesländern zu beachten sei, dass sich die Schulstruktur und das Unterrichtsangebot in den einzelnen Ländern unterscheiden, zum Beispiel in der Ganztagsbetreuung, den SchülerIn-LehrerIn-Relationen, der Besoldungsstruktur oder im Gebäudemanagement.