SONDERBEILAGE ZUM zwd FRAUEN & POLITIK : Chancen.Gleichheit und Politik

27. März 2007 // zwd Berlin (utz).

ExpertInnen schreiben über die Benachteiligung von Migrantinnen, älteren und lesbischen Frauen

Diskriminierungen sind nach Meinung eines großen Teils der EuropäerInnen in ihrem jeweiligen Land weit verbreitet. Das ergab eine im Vorfeld des Europäischen Jahres der Chancengleichheit durchgeführte Umfrage. Gleichzeitig denken Im Durchschnitt nur 45 Prozent der befragten EU-BürgerInnen, dass in ihrem Land genügend Anstrengungen unternommen werden, um Diskriminierung zu bekämpfen. In einer am 27. März erschienen Sonderbeilage zum zweiwochendienst Frauen & Politik berichten ExpertInnen, wie es in Deutschland um die Chancengleichheit von Migrantinnen, älteren und lesbischen Frauen bestellt ist.

Von den in der Europarometer-Umfrage untersuchten Diskriminierungsformen wird Benachteiligung aufgrund der ethnischen Herkunft als am weitesten verbreitet wahrgenommen: 64 Prozent der EuropäerInnen halten die Diskriminierung von MigrantInnen in ihrem eigenen Land für verbreitet (Deutschland: 48%). Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung steht an dritter Stelle: Die Hälfte der EU-BürgerInnen hält sie für verbreitet (Deutschland: 31%). Dem folgt Diskriminierung aufgrund des Alters: 48 Prozent der EuropäerInnen erklärten, dass Menschen jenseits der 50 gesellschaftlich benachteiligt würden (Deutschland: 34%).

Aus dem Inhalt:
  • Migrantinnen: Trotz hoher Qualifikation benachteiligt
  • Frauen im Alter: Geschlechterhierarchie bleibt bis ins hohe Alter bestehen
  • Lesbische Frauen: Diskriminierungen wenig erforscht

    Die Beilage Chancen.Gleichheit und Politik zum Herunterladen unter www.frauen.zwd.info -> zwd-Spezial
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