
TITELTHEMA: DIGITALISIERUNG IN DER BILDUNG: NUR WENIG MEHR KLARHEIT FÜR DEN BILDUNGSAUSSCHUSS
Die Digitalisierung zeigt Folgen für den Bildungsbereich hinsichtlich der Formen und Inhalte – aber auch für die Rahmenbedingungen der Bildung. Fest steht: Digitale Medien sind aus dem sozialen und beruflichen Alltag heutzutage nicht mehr wegzudenken. Damit finden sie auch ihren Platz in der Schule und lassen die Anforderungen an die Lehrkräfte steigen – die Politik ist jedoch ihrerseits gefordert, die Rahmenbedingungen zu schaffen, um SchülerInnen digitale Kompetenzen zu vermitteln. Der Anfang Juni vorgestellte Arbeitsbericht des Büros für Technikfolgenabschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB), „Digitale Medien in der Bildung“, sollte nun Missstände aufzeigen und Handlungsempfehlungen geben. Einer der wichtigsten Aspekte bleibt jedoch unterbelichtet: die Beurteilung von Risiken.
ab Seite 15
BILDUNG & POLITIK - Weitere Themen
zwd-AUTOR PROF. GERALD HÜTHER
„Eine Generalkritik an digitalen Medien ist nicht weiterführend“
zwd Göttingen. Digitale Medien haben in den letzten Jahren Einzug in alle Bereiche unseres Zusammenlebens gehalten. Sie sind selbstverständlicher Bestandteil unseres täglichen Lebens in Familien, in Bildungseinrichtungen und am Arbeitsplatz geworden. Immer früher kommen deshalb auch die in unsere Gesellschaft hineinwachsenden Kinder mit diesen neuen Technologien und ihren Nutzungsmöglichkeiten in Kontakt.
Seite 19
MEDIEN
200 bayerische SchülerInnen gingen vier Wochen lang offline
zwd Viechtach/Ulm (hr). Dass sie das einmal erleben, hat viele Eltern sicherlich überrascht: 200 SchülerInnen aus den Klassen 6 bis 10 des Dominicus-von-Linprun-Gymnasiums im niederbayerischen Viechtach haben für jeweils vier Wochen freiwillig ihre Handys bei ihrem Schulleiter abgegeben.
Seite 20
DIGITALISIERUNG IN DEN LÄNDERN
Auf dem Weg zur „Bildung 4.0“
Angesichts massiver Klagen aus der Wirtschaft über mangelnde Computerkompetenzen vieler SchülerInnen und Auszubildende wollen Bund und Länder ihre gemeinsamen Aktivitäten für digitale Bildung verstärken. Bis Jahresende soll es eine umfassende „Digitalstrategie“ geben, um Kindern und Jugendlichen mehr Kenntnisse in diesem Zukunftsbereich zu vermitteln. Den LehrerInnen soll damit bei der Vermittlung der sich schnell verändernden Unterrichtsinhalte geholfen werden. Doch noch gilt das Kooperationsverbot: Bildung ist Ländersache. Auf welchem Stand sind die Länder beim Einsatz digitaler Medien in der Bildung und mit welchen Maßnahmen wollen sie „Bildung 4.0“ realisieren? Das zwd-POLITIKMAGAZIN gibt einen Überblick über ausgewählte Konzepte.
ab Seite 21
EXZELLENZINITIATIVE
Langes Ringen um den Kompromiss
Bund und Länder haben lange getagt am 16. Juni – erst spätabends stand die Einigung: Drei milliardenschwere Förderprogramme für Spitzenforschung und Hochschulen werden nun gemeinsam auf den Weg gebracht. Bis zur letzten Minute war gerungen worden, und beinahe wäre die prestigeträchtigste Förderschiene, die Exzellenzinitiative – bzw. Exzellenzstrategie, wie das Nachfolgeprogramm nun heißt –, dabei auf der Strecke geblieben. Das Land Hamburg hatte sich aus Angst vor einer Benachteiligung lange quergestellt. Letztendlich konnte aus dem Kanzleramt dann doch noch Vollzug vermeldet werden.
Seite 23
KULTUR & POLITIK
CDU/CSU-KULTURSALON UNTER DER REICHSTAGSKUPPEL
„Kultur öffnet Welten. Wir schaffen das!“
zwd Berlin (no). Er ist wieder da – der „Kultursalon unter der Kuppel“. 2008 hatte er sein Debüt und war schon in der nächsten Legislaturperiode – trotz der erklärten Absichtsbekundung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, ihn einmal pro Legislaturperiode zu veranstalten – aus unerklärlichen Gründen wieder ausgefallen. Sein Comeback feierte er am 8. Juni 2016. Mehr als 1.000 Besucher aus Politik, Kultur, Wissenschaft und Gesellschaft, angeführt von Bundeskanzlerin Angela Merkel und den Spitzen der Unions-Bundestagsfraktion waren der Einladung von Kultursprecher Marco Wanderwitz (CDU) gefolgt..
ab Seite 24
NOVELLIERUNGEN
Filmförderungsgesetz und Kulturgutschutzgesetz
Seite 25 und 26
ST. PAULI THEATER
Jubiläum nach wechselvoller Geschichte
zwd Hamburg (ig). Eines der ältesten Privattheater Deutschlands, das St. Pauli Theater in Hamburg, feierte am 30. Mai seinen 175. Geburtstag. Das 1841 als „Urania-Theater“ gegründete Varietétheater konnte sich unter dem legendären Theaterleiter Ernst Drucker (1884-1918) zu einem beachteten Schauspielhaus von Rang entwickeln. Den heutigen Namen „St. Pauli Theater“ erhielt das Haus 1941, nachdem die Nationalsozialisten seinen Namensgeber Ernst Drucker als Juden identifiziert hatten.
Seite 28
NAMEN SIND NACHRICHTEN
Seite 27
ZWD IM INTERNET
Hinweis für NichtabonnentInnen:
Wenn Sie mehr lesen wollen, nutzen Sie die Möglichkeit eines Schnupperabonnements oder einen unserer Bestellcoupons auf der Startseite (Horizontale Rubrik „zwd-Produkte“).
Postalisch sind wir erreichbar unter:
zwd-Mediengruppe
Luisenstraße 48
10117 Berlin
Fon: 030/22 487 487
E-Mail-Adresse: abo@zwd.info