Extra-Ausgabe : Frauen.Gesundheit & Politik SPEZIAL IV

21. Februar 2011 // zwd Berlin.

23. Jahrgang

Im Rahmen der politisch-parlamentarischen Berichterstattung hat die Redaktion des zwd-Magazins FRAUEN.GESELLSCHAFT UND POLITIK eine neue Ausgabe ihres Extra-Magazins zur Frauengesundheitspolitik publiziert. Die Ende Dezember erschienene 28-seitige Ausgabe FRAUEN.GESUNDHEIT&POLITIK (Spezial IV) enthält wichtige und aktuelle Informationen zur Gesundheitspolitik und Gesundheitsversorgung unter besonderer Berücksichtigung der Geschlechterperspektive.

Die gesundheitspolitische Berichterstattung ist fester Bestandteil des zwd-Magazins Frauen.Gesellschaft und Politik. Das Magazin zählt mit seinen Informationen über die aktuelle frauen- und gleichstellungspolitische Debatte in Bund, Ländern und Europa seit 25 Jahren zur Pflichtlektüre vieler Verantwortlicher in Politik und Verwaltung.

Viele der Themen dieser Ausgabe FRAUEN.GESUNDHEIT&POLITIK (Spezial IV) werden in diesem Jahr weiter an Brisanz gewinnen:

Finanzierungsreform der Krankenversicherung
„Die soziale Ungerechtigkeit trifft vor allem Frauen“
Mit der Finanzierungsreform der gesetzlichen Krankenversicherung hat Schwarz-Gelb die „kleine Kopfpauschale“ eingeführt. Geringverdienende werden künftig relativ zum Gesamteinkommen einen höheren Krankenkassen-Beitrag leisten müssen, kritisierte die Vorsitzende des Bundestagsausschusses für Gesundheit, Carola Reimann. Diese Ungerechtigkeit treffe insbesondere Frauen, weil sie in der Regel ein geringeres Einkommen haben.

Fachkonferenz der LandesfrauenministerInnen
Forderung nach geschlechtsspezifischen Arzneimittelstudien
Stoffwechsel, Hormonhaushalt sowie unterschiedliche Fett- und Muskelmassen im Körper beeinflussen die Wirkung von Medikamenten. Nach Auffassung der FrauenministerInnen der Länder müssen geschlechterdifferenzierte Arzneimittel-Studien daher zur gängigen Praxis werden. Bereits seit 2004 schreibt ein Gesetz vor, Frauen an klinischen Studien angemessen zu beteiligen. Doch an der Durchschlagskraft der Vorschrift bestehen Zweifel.

Steigende Haftpflichtbeiträge bei geringer Vergütung
Wohnortnahe Geburtshilfe gerät zunehmend in Gefahr
Immer mehr Hebammen können die Kosten für ihre Berufshaftpflicht nicht mehr stemmen und ziehen sich aus der Geburtshilfe zurück. Ihre Proteste erregten in der Politik große Aufmerksamkeit, ohne dass jedoch konkrete Maßnahmen folgten. In Berlin, Baden-Württemberg und Thüringen sind die Hebammen Anfang Dezember in den Streik getreten. In einer Chronologie hat der zwd dokumentiert, welche Ereignisse diesem Schritt vorausgingen.

Inhalt des Spezial IV:

Krankenversicherung
  • Frauenlobby warnt vor Kostenverschiebung
  • EU-Generalanwältin will „Frauen“-Tarife kippen
  • Krankenversicherungen im Gender Check

    20. GFMK
  • GleichstellungsministerInnen der Länder: Stärkung einer
    gendersensiblen Medizin

    Arzneimittel
  • Gesetz ohne Durchschlagskraft: Pharma-Lobby hält „Frauen-Paragraphen“ für überflüssig
  • Männchen bestimmen die Ergebnisse bei Tierstudien

    Transplantationsmedizin
  • Patientinnen erhalten seltener eine Lebendorganspende

    Pflege
  • „Unausgegorene Idee“ zur Pflegezeit entfacht die Debatte
  • Oppositionsparteien warnen vor Kopfpauschale

    Rehabilitation
  • Restriktive Bewilligungspraxis bei Kuren: Politische Kontrolle der Krankenkassen gefordert

    Geburt
  • Deutscher Ethikrat: Umstrittenes Votum zu anonymen Geburten und Babyklappen

    Schwangerschaft
  • Ungewollte Schwangerschaften: Keine Ländermehrheit für kostenlose Verhütungsmittel
  • Ungewollte Kinderlosigkeit: Keine volle Kostenübernahme bei künstlicher Befruchtung

    Kurz notiert
  • Aktuelles aus dem Bundestag

    Who is Who
  • Die gesundheitspolitischen SprecherInnen der Bundestagsfraktionen
  • Die gesundheitspolitischen SprecherInnen in den Länderparlamenten

    Hebammen
  • zwd-Chronologie: Erzwungener Rückzug aus der Geburtshilfe
  • Offener Brief an Minister Phillip Rösler (FDP)

    Lesetipps
  • Frauenblicke auf das Gesundheitssystem
  • Gesundheitspolitik: Impulse für die Praxis
  • Ansätze für eine frauenorientierte Altenarbeit in der Pflege

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