Zwangsprostitution : Freier sollen bestraft werden

11. Mai 2005 // ticker

zwd Berlin - Freier von Zwangsprostituierten sollen bestraft werden. Das zumindest sieht ein Gesetzentwurf der CDU/CSU-Fraktion vor, der sich in weiten Teilen an einer bayrischen Gesetzesinitiative orientiert. Bei SPD und Bündnis 90/Die Grünen stößt der Fraktionsentwurf der Union auf Kritik. Denn die Konservativen wollen auch das fahrlässige Verhalten von Freiern strafrechtlich ahnden. Der Opferschutz hingegen bleibt im Unionsentwurf auf der Strecke, kritisieren die Grünen. Lesen Sie hier die Gesetzentwürfe und weiterführende Artikel zum Thema:

  • Gesetzesinitiativen:

    Den genauen Wortlaut der Gesetzesinitiative Bayerns und des Gesetzentwurfs der CDU/CSU-Bundestagsfraktion lesen Sie hier.


  • Weiterführende Artikel:

  • Entgleisung: Entschuldigung von bayrischem Finanzminister gefordert


  • Grüne wollen besseren Opferschutz (12.5.05)

  • Union will Freier von Zwangsprostituierten bestrafen (26.4.05)

  • "Freier-Strafbarkeit" wird auch bei SPD und Grünen diskutiert (19.4.05)

  • Frauen gegen Friedman: Proteste gegen geplanten Auftritt von Michel Friedman beim Evangelischen Kirchentag wegen dessen Missbrauch von Zwangsprostituierten (14.3.05)

  • Internationaler Frauentag: Politikerinnen widmen sich vor allem der Chancengleichheit im Beruf/ Auch Kampf gegen Menschenhandel und Zwangsprostitution zum Thema gemacht (8.3.05)

  • Frauenhandel als organisierte Kriminalität begreifen: Bericht zur Situation in Lettland, Litauen und der Region St. Petersburg (9.7.04)

  • Kosovo: Internationalen Kräften wird die Begünstigung von Zwangsprostitution vorgeworfen/ amnesty international fordert UN, NATO und Entsenderstaaten auf, die Täter zur Rechenschaft zu ziehen (7.5.04)
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