zwd München (gev). Die Grünen im Bayerischen Landtag haben scharfe Kritik am Hochschulgesetz des zuständigen Wissenschaftsministers Wolfgang Heubisch (FDP) geübt. Es enthalte keine einzige Maßnahme, wie der Anteil von Frauen in der Wissenschaft erhöht werden könnte, monierte die grüne hochschulpolitische Sprecherin Ulrike Grote.
Zwar sei es grundsätzlich zu begrüßen, dass der Minister den Bedarf der Frauenförderung in der Wissenschaft eingesehen habe, so Grote. Allerdings sei es nicht die Rolle eines Ministers, das Missverhältnis bei der Zahl der Promotionen und Habilitationen von Frauen und Männern zu beklagen. Seine Rolle sei es vielmehr, das zu ändern, betonte die Hochschulpolitikerin.
Grote wies darauf hin, dass ihre Partei bereits mehrer Haushaltsanträge zu Frauenförderung gestellt habe – etwa mit der Forderung nach einer Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Gleichstellungsbeauftragten und nach einer Aufstockung des Programms für Nachwuchswissenschaftlerinnen. Jedoch seien alle von der Staatsregierung abgelehnt worden. Wenn Heubisch das Missverhältnis ändern wolle, müsse er als erstes die Frauenquote im neuen Hochschulgesetz festlegen.
Zwar sei es grundsätzlich zu begrüßen, dass der Minister den Bedarf der Frauenförderung in der Wissenschaft eingesehen habe, so Grote. Allerdings sei es nicht die Rolle eines Ministers, das Missverhältnis bei der Zahl der Promotionen und Habilitationen von Frauen und Männern zu beklagen. Seine Rolle sei es vielmehr, das zu ändern, betonte die Hochschulpolitikerin.
Grote wies darauf hin, dass ihre Partei bereits mehrer Haushaltsanträge zu Frauenförderung gestellt habe – etwa mit der Forderung nach einer Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Gleichstellungsbeauftragten und nach einer Aufstockung des Programms für Nachwuchswissenschaftlerinnen. Jedoch seien alle von der Staatsregierung abgelehnt worden. Wenn Heubisch das Missverhältnis ändern wolle, müsse er als erstes die Frauenquote im neuen Hochschulgesetz festlegen.