zwd Wiesbaden. Waren 2016 noch 30 Prozent der neu Habilitierten weiblich, sind es 2017 nur noch 29 Prozent gewesen - ihre Anzahl ging zwischen 2016 und 2017 von 481 auf 464 zurück. Zwischen 2008 (23 Prozent) und 2016 war der Frauenanteil noch kontinuierlich angestiegen.
Die Gesamtzahl der Habilitationen im Vergleich zum Vorjahr stieg geringfügig um 0,3 Prozent an. So absolvierten insgesamt 1.586 Wissenschaftler*innen im Jahr 2017 ihre Habilitation erfolgreich an den Hochschulen in Deutschland, 2016 waren es insgesamt 1.581.
Fast die Hälfte aller abgeschlossenen Habilitationsverfahren 2017 waren in der Fächergruppe Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften (Frauenanteil: 27 Prozent) zu verzeichnen; die nächstgrößere Fächergruppe war Mathematik und Naturwissenschaften (knapp 21 Prozent), gefolgt von Geisteswissenschaften (38 Prozent). Das Durchschnittsalter der Habilitierten lag bei 42 Jahren unter den Frauen und 41 Jahren unter den Männern.
179 Habilitationen wurden außerdem dieses Jahr von ausländischen Wissenschaftler*innen in Deutschland erfolgreich beendet.