zwd Hamburg. Die Stabsstelle Gleichstellung der Behörde Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung hat dafür in Kooperation mit dem Statistikamt 48 Indikatoren ermittelt, die die sechs Handlungsfelder Bevölkerung, Partizipation, Ausbildung und Bildung, Arbeit und Einkommen, Sorgearbeit sowie Lebenswelt und Gesellschaft genauer beleuchten. Zusätzlich zu dem Informationsangebot sei eine gute Grundlage für die Gleichstellungspolitik geschaffen worden, da durch die Daten ersichtlich werde, in welchen Bereichen noch effizientere und umfassendere gleichstellungspolitisch Maßnahmen vonnöten sind, erklärte Gleichstellungssenatorin Katharina Fegebank (Grüne).
Durch die Nutzung geschlechterdifferenzierter Daten in Verbindung mit den Zielen des Hamburger Gleichstellungspolitischen Rahmenprogramms und Gender Budgeting wird Hamburg nach Angaben der Gleichstellungsbehörde in naher Zukunft die erste bundesdeutsche Stadt sein, die in der Analyse von Nutzung, Steuerung und Wirkung öffentlicher Leistungen wesentliche Hinweise zur Gleichstellungsqualität für eine "noch erfolgreichere Politik des Senats" nutzen kann.
Durch die geplanten, regelmäßigen Erhebungen zum Grad der Gleichstellung in Hamburg werden auch Forderungen von Frauenverbänden zu Datenreports und Monitoring erfüllt.