Die Biologin Sandra Steingraber hat im Auftrag der Gesundheitsorganisation Breast Cancer Fund den frühen Pubertätseintritt von Mädchen untersucht. In ihrer Analyse zeigt sie auf, wie Ernährung, mangelnde Bewegung, psychosoziale Faktoren und Umwelteinfl üsse, etwa die hormonähnliche Wirkung vieler chemischer Stoffe, das Eintreten der Pubertät beschleunigen.
Steingraber fordert unter anderem eine systematische Untersuchung der auf dem Markt befi ndlichen Chemikalien und deren Wirkung auf das Hormonsystem. Zudem empfiehlt sie präventive Bewegungsprogramme.
Aktive Kinder produzieren mehr Melatonin-Hormone, die wie eine innere Uhr funktionierten, erläuterte Steingraber.
Bei Bewegungsmangel sorge die sinkende Produktion der Hormone dafür, dass der Körper sich auf den Eintritt der Pubertät vorbereitet.
Die Pubertät findet bei Mädchen in den USA heute ein bis zwei Jahre früher statt als noch vor 40 Jahren. Hierin vermuten WissenschaftlerInnen eine der Ursachen für die wachsende Anzahl von Brustkrebserkrankungen.
Die Anlayse zum Download auf www.breastcancerfund.org