INTERVIEW MIT GESINE SCHWAN, KANDIDATIN FÜR DAS AMT DER BUNDESPRÄSIDENTIN : „Quoten sollten dort greifen, wo Disparitäten sichtbar werden“

13. April 2009 // zwd Berlin (tag).

Die Kandidatin für das Amt der Bundespräsidentin, Gesine Schwan (SPD), hat sich für die Stärkung des Anteils von Frauen in Führungspositionen und auch für Quotierungsregelungen ausgesprochen. In einem Interview mit dem zwd erklärte Schwan, dass Quoten dort greifen sollten, wo klar ersichtlich werde, dass Frauen ohne dieses Instrument nicht zum Zuge kommen.

Die Schaffung von Geschlechtergerechtigkeit betrachtet Schwan als „klassische Querschnittsaufgabe“. Da von exponierten Positionen in der Gesellschaft eine besonderere Strahlkraft ausgehe, plädierte Schwan für mehr weibliche Führungskräfte in Wirtschaft und Wissenschaft. Gegenwärtig setzt Präsidenschaftskandidatin Schwan im Vorfeld der BundespräsidentInnen-Wahlen am 23. Mai ihre Demokratiereise quer durch Deutschland fort. Den Höhepunkt wird ihre Grundsatzrede in der Frankfurter Paulskirche mit dem Titel „Einigkeit und Recht und Freiheit“ am 26. April bilden.

Das vollständige Interview mit Gesine Schwan ist in der Ausgabe FRAUEN.GESELLSCHAFT UND POLITIK (Nr. 265) erschienen und steht den zwd-Abonnentinnen und zwd-Abonnenten hier zum Download zur Verfügung.

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