zwd Berlin (uvl) – Die Situation und zukünftige Entwicklung der beruflichen Weiterbildungspolitik ist Thema dieses zwd-Dossiers. Den Ausgangspunkt hierfür bildeten die erste gemeinsame Weiterbildungskonferenz der Gewerkschaften Ver.di und IG Metall.
Auszüge aus einer auf dieser Konferenz präsentierten Bildungsstreitschrift dokumentieren wir auf der nächsten Seite. Ein wichtiges Thema der Konferenz: Welche Rolle wird von der Bundespolitik erwartet? In einem Interview mit dem ZWEIWOCHENDIENST hatte Bundesbildungsministerin Annette Schavan den gewerkschaftlichen Forderungen nach einer bundesgesetzlichen Regelung eine unmissverständliche Absage erteilt. Damit mochten sich die Spitzen der Gewerkschaften nicht zufrieden geben. Sie griffen das zwd-Interview auf und sparten nicht mit Kritik an der Haltung der Ministerin. Ihr Credo: Eine aktive Mitwirkung des Staates ist geboten, wenn die Aussage der Großen Koalition, die Weiterbildung solle zur vierten Säule des Bildungswesens entwickelt werden, nicht eine leere Formel bleiben solle. Ein weiterer Beitrag dieses Dossiers beschäftigt sich mit der beruflichen Weiterbildungsförderung nach Inkrafttreten der so genannten Hartz-Reformen. Anfang Februar war ein von einer Hundertschaft von WissenschaftlerInnen erarbeiteter Zwischenbericht zur Evaluation der Hartz-Gesetze I-III Gegenstand einer Debatte im Bundestag. Der Tenor: Dort, wo die Arbeitsagenturen am erfolgreichsten in der Bekämpfung von Arbeitslosigkeit sind, wurde in den letzten Jahren drastisch gespart – in der Förderung der beruflichen Weiterbildung. Die Regierung bewertete den Zwischenbericht als Beleg dafür, dass man sich auf dem richtigen Wege befinde. Die WissenschaftlerInnen entwerfen hingegen ein durchwachseneres Bild. Genauere Aussagen zur Wirksamkeit der Hartz-Gesetze sind aber erst im Jahre 2007 zu erwarten, da für ist der Zeitraum seit Inkrafttreten der Gesetze noch zu kurz.
Der direkte Draht zum Themendienst
Auszüge aus einer auf dieser Konferenz präsentierten Bildungsstreitschrift dokumentieren wir auf der nächsten Seite. Ein wichtiges Thema der Konferenz: Welche Rolle wird von der Bundespolitik erwartet? In einem Interview mit dem ZWEIWOCHENDIENST hatte Bundesbildungsministerin Annette Schavan den gewerkschaftlichen Forderungen nach einer bundesgesetzlichen Regelung eine unmissverständliche Absage erteilt. Damit mochten sich die Spitzen der Gewerkschaften nicht zufrieden geben. Sie griffen das zwd-Interview auf und sparten nicht mit Kritik an der Haltung der Ministerin. Ihr Credo: Eine aktive Mitwirkung des Staates ist geboten, wenn die Aussage der Großen Koalition, die Weiterbildung solle zur vierten Säule des Bildungswesens entwickelt werden, nicht eine leere Formel bleiben solle. Ein weiterer Beitrag dieses Dossiers beschäftigt sich mit der beruflichen Weiterbildungsförderung nach Inkrafttreten der so genannten Hartz-Reformen. Anfang Februar war ein von einer Hundertschaft von WissenschaftlerInnen erarbeiteter Zwischenbericht zur Evaluation der Hartz-Gesetze I-III Gegenstand einer Debatte im Bundestag. Der Tenor: Dort, wo die Arbeitsagenturen am erfolgreichsten in der Bekämpfung von Arbeitslosigkeit sind, wurde in den letzten Jahren drastisch gespart – in der Förderung der beruflichen Weiterbildung. Die Regierung bewertete den Zwischenbericht als Beleg dafür, dass man sich auf dem richtigen Wege befinde. Die WissenschaftlerInnen entwerfen hingegen ein durchwachseneres Bild. Genauere Aussagen zur Wirksamkeit der Hartz-Gesetze sind aber erst im Jahre 2007 zu erwarten, da für ist der Zeitraum seit Inkrafttreten der Gesetze noch zu kurz.
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