Neue Ausgabe erschienen: ZWD-FRAUENMAGAZIN 314/315 : Schwarz-rotes Kabinett mit 40-prozentiger Frauenquote

9. Januar 2014 // zwd Berlin (ig).

  • zwd-Schwerpunkt: Regierungsbildung - die frauenpolitische Analyse
  • Gesetzgebung: „Prostitution ist nicht gleich Menschenhandel“
  • Bundesfrauenkonferenzen: DGB | Grüne | Linke
  • Gewerkschaft Nahrung-Genussmittel-Gaststätten: „Befristungen sind die beste Empfängnisverhütung“
  • Gewerkschaft der Polizei: Frauen erleiden Gewalttaten überwiegend in Partnerschaft und Familie
  • Genexpressionstests bei Brustkrebs: Tausende von Frauen könnten von Chemotherapien verschont bleiben
  • Frauen, Kunst und Kultur: Kongress des Frauenkulturbüros NRW | Ausstellungszensur | Weibliche Spitze für neuen Arbeitsbereich ‚Migration und Integration‘ in der Jüdischen Akademie Berlin

  • REGIERUNGSBILDUNG
    GroKo: Große Erwartungen

    In der neuen Bundesregierung der Großen Koalition aus CDU, CSU und SPD sind Frauen mit einem Anteil von 40 Prozent vertreten: 21 von 52 Regierungsmitgliedern sind weiblich. Das 16-köpfige Bundeskabinett zählt neben Bundeskanzlerin Angela Merkel fünf Ministerinnen und zehn Minister (Quote: 37,5 %). Hinzu gesellen sich 36 StaatsministerInnen und Parlamentarische sowie beamtete StaatssekretärInnen (15 Frauen, 21 Männer)

    Sowohl die Zusammensetzung des Kabinetts als auch die frauenpolitischen Aussagen des Koalitionsvertrages (S. 5 ff,) wurden in ersten Reaktionen der Verbände positiv gewertet. Eine Große Koalition müsse auch „große Ergebnisse“ liefern, verlangte Sylvia Kegel, Vorstand des Deutschen Ingenieurinnenbundes. Die zehn Spitzenverbände, die sich für eine Frauenquote in Wirtschaft, Recht, Medizin und Technik stark machen, erwarten von der Regierung „verbindliche Quoten“ und ein wirksames Entgeltgleichheitsgesetz.

    FRAUENKONFERENZEN
    Gleichstellungspolitischen Stillstand überwinden

    zwd Berlin. Nach der GEW-Vorsitzenden Marlis Tepe ist jetzt eine weitere Frau an die Spitze einer Einzelgewerkschaft aufgerückt: Mit Michaela Rosenberger (Bild) wurde erstmals eine Frau Bundesvorsitzende der Gewerkschaft NGG. Das war ganz nach dem Geschmack der diesjährigen DGB-Bundesfrauenkonferenz, die ein Ende des gleichstellungspolitischen Stillstandes gefordert hatte. Einem ähnlichen Tenor folgten auch andere frauenpolitische Konferenzen. Wir berichten darüber im zweiten Produktteil dieser Ausgabe, die aus technischen Gründen in zwei Heftteilen verschickt wurde.

    FRAUEN & KUNST
    Schere im Kopf oder falsch gemeinte Integration?

    zwd Berlin. Eine lokale Affäre in Berlin erregte bundesweites Aufsehen. Ein Vize-VHS-Chef in Marzahn-Hellersdorf meinte, den muslimischen Besucherinnen eines Deutschkursangebots seien Aktgemälde einer Berliner Künstlerin nicht zuzumuten. Er nahm die in den Fluren seines Hauses aufgehängten Bilder ohne Rücksprache mit der Künstlerin ‚vorsorglich‘ ab.

    Die Themen des zwd-Magazins 314/315 im Überblick - Produktteil I:


    EDITORIAL
    2010 bis 2020 – Das frauenpolitische Jahrzehnt

    zwd-SCHWERPUNKT: Regierungsbildung
  • Bundeskabinett:21 Frauen und 31 Männer – Das komplette Bundeskabinett
  • Koalitionsvertrag: Frauenpolitische Aussagen des Vertrags ‚Deutschlands Zukunft gestalten‘ (Wortlautauszüge)
  • Kommentar: Taffe Frauen regieren die Republik – aber:
    die CSU verdirbt die Statistik
  • Große Koalition: „Endlich wieder eine Frauenministerin“
  • Gesetzgebung „Prostitution ist nicht gleich
    Menschenhandel“

    Gender & Gesundheit
  • Deutscher Hebammen Verband: Haftpflichtprämien für Hebammen
    schnellen 2014 weiter in die Höhe
  • Koalitions-AG Gesundheit: Petition bringt Hebammendilemma
    auf Tisch der Koalitionsverhandlung

    REGISTER 2013
  • Ende 2013: Hoffnung auf eine frauenpolitische
    Zeitenwende wächst


    ZWD-FRAUENMAGAZIN 314/315 - Produktteil II

    GEWERKSCHAFTEN
  • DGB-Bundesfrauenkonferenz:DGB-Frauen: Mit Schwarz-Rot den Stillstand der Gleichstellungspolitik überwinden
  • DGB-Frauen: Gewerkschaften müssen Gender-Mainstreaming in ihren Politikfeldern verankern
  • 18. DGB-Bundesfrauenkonferenz – Leitantrag (Auszug): ‚Von der eigenständigen Existenzsicherung zur selbstbestimmten Erwerbsbiografie von Frauen und Männern‘
  • Buchbesprechung: Wertvolle Arbeit der DGB-Frauen sichtbar gemacht
  • Gewerkschaft Nahrung-Genussmittel-Gaststätten: „Befristungen sind die beste Empfängnisverhütung“
  • Gewerkschaft der Polizei (GdP): Frauen erleiden Gewalttaten
    überwiegend in Partnerschaft und Familie

    PARTEIEN
  • Bundesfrauenrat der Grünen: In der Opposition das frauenpolitische Profil der Grünen schärfen
  • Beschluss: ‚Grüne Frauenpolitik in der Opposition‘
  • Beschluss des Grünen-Bundesfrauenrates: ‚Opfer von Zwangsprostitution und Menschenhandel schützen – EU-Richtlinie konsequent umsetzen‘
  • Bundesfrauenkonferenz der Linken: Genossinnen rufen zum Kampf gegen Sexismus auf

    GENDER & GESUNDHEIT
  • Genexpressionstests bei Brustkrebs: Tausende Frauen könnten von Chemotherapie verschont bleiben
  • Interview mit Prof. Dr. Michael Untch: Auch ohne Gentests können Chemotherapien verhindert werden

    DEUTSCHER FRAUENRING
  • Gastbeitrag von Gudrun Haupter: Erfolgreicher Kampf gegen Beschneidung in Westafrika

    FRAUEN, KUNST & KULTUR
  • Kongress des Frauenkulturbüros NRW ‚Frauen im Arbeitsmarkt Kultur‘: „Wo Macht ist und Geld, sind keine Frauen“
  • Ausstellungszensur: Ist Muslimas der Anblick von Aktgemälden zuzumuten?
  • Jüdische Akademie Berlin: Weibliche Spitze für
    neuen Arbeitsbereich ‚Migration und Integration‘

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