Das ZWD-POLITIKMAGAZIN Frauen. Gesellschaft. Bildung. Kultur. Nr. 319 : Uneinigkeit über den Umgang mit NS-Raubkunst

2. Juli 2014 // zwd Berlin (gu).

  • Aktueller Stand der Provenienzforschung in Deutschland
  • Frauen in der Games-Branche
  • Bauhaus Meisterhäuser: White Cube statt authentischer Lebensräume
  • Kulturpolitische Nachrichten
  • Namen sind Nachrichten: Margot Käßmann, Annegret Kramp-Karrenbauer, Alice Schwarzer


  • PROVENIENZFORSCHUNG
    Uneinigkeit über den Umgang mit NS-Raubkunst

    Nach dem Tod des Kunsthändlers Cornelius Gurlitt steht das Kunstmuseum Bern vor einer Vielzahl von Fragen. Noch sei nicht entschieden, ob man das vorbelastete Erbe antreten wolle, hieß es am 3. Juni aus Bern. Zweifel über den richtigen Umgang mit NS-Raubkunst bestehen auch auf politischer Ebene. Zwar wurden im Haushalt der Kulturstaatsministerin Prof. Monika Grütters (CDU) die Mittel für Provenienzforschung verdoppelt. Doch eine praktikable Gesetzesgrundlage für den Umgang mit NS-Raubkunst gibt es nach wie vor nicht.

    MEDIEN
    Frauen in der Games-Branche

    Lara Croft ist in der Computerspielwelt eine Marke. Tough, stark und schnell erobert die Frau sich im Spiel ‚Tomb Raider’ fremde Welten und bekämpft zahlreiche Feinde. „Trotz der weiblichen Hauptfigur ist die Zielgruppe dieses Spiels eindeutig männlich“, sagt die Art Direktorin beim Games-Entwickler ‚Studio Fizbin’, Mareike Ottrand. Doch wie sieht es mit echten Frauen in der boomenden Games-Branche aus? „Das gängige Klischee, wonach Computer- und Videospiele eine Männerdomäne seien, gehört endgültig der Vergangenheit an. Vielmehr wird die Zielgruppe der Frauen und Mädchen für die digitale Spielebranche immer wichtiger“, erklärte der Geschäftsführer des Bundesverbandes Interaktive Unterhaltungssoftware (BIU), Maximilian Schenk.

    BAUHAUS MEISTERHÄUSER
    White Cube statt authentischer Lebensräume

    zwd Dessau-Roßlau (gu). Seit dem 16. Mai sind die Privathäuser der Bauhaus-Meister Walter Gropius und László Moholy-Nagy wieder der Öffentlichkeit zugänglich. Das Berliner Architektenbüro ‚Bruno Fioretti Marquez‘ stellte die denkmalgeschützen Flachdachbauten nicht komplett wieder her, sondern interpretierte den ursprünglichen Stil mit zeitgenössischen Mitteln. Eine gradlinige Architektur aus weißem Beton, hohen Räumen und rahmenlosen Fenstern entstand so in vierjähriger Bauzeit.


    Die Themen des zwd-POLITIKMAGAZINs 319 im Überblick:

    EUROPA
    Europawahl 2014
    Noch 52 Jahre bis zur Parität


    PARITÉ

    Der lange Weg zum Reißverschluss

    Aus den Bundesländern
    Das breite Spektrum deutscher Parité-Aktionen

    NRW-Studie zu Gremien öffentlicher Organisationen
    Frauenanteile sind „eindeutig unzureichend“


    INTERVIEW
    Margaretha Sudhof: Parité-Regelungen sind „ein sehr wirkungsvolles Instrument“


    FRAUEN & GESUNDHEIT
    Geburtshilfe und Politik
    Haftungsfonds soll Hebammen retten


    RENTENPAKET
    Die Mütterrente kommt - die Kontroversen bleiben


    BILDUNG & FORSCHUNG

    DGB-Kongress
    Gute Bildung für gute Arbeit und gesellschaftliche Teilhabe

    Ausbildungsförderung
    Revolution in der Bildungspolitik: Bund zahlt BAföG komplett - Entlastung für die Länder

    DAAD im Irak
    Bildung trotzt Terror


    DEBATTE
    Bundesweite Erhebung des Lernstandes


    KULTUR & POLITIK

    Provenienzforschung
    Uneinigkeit über den Umgang mit NS-Raubkunst

    Frauen in der Games-Branche

    Bauhaus Meisterhäuser
    White Cube statt authentischer Lebensräume


    NEWS

    Kulturpolitische Nachrichten

    Notizen aus der Hauptstadtregion


    NAMEN SIND NACHRICHTEN
    Margot Käßmann, Annegret Kramp-Karrenbauer,
    Alice Schwarzer


    ZWD IM INTERNET
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    TERMINE
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  • Bildungstermine
  • Kulturtermine

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