– Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di hat sich nach der Erklärung des Vatikans zu gleichgeschlechtlichen Partnerschaften mit den Homosexuellen solidarisch erklärt. „ver.di tritt für die volle Gleichstellung der Homo-Ehe mit der traditionellen Ehe ein“, so Vorstandsmitglied Isolde Kunkel-Weber am 1. August in Berlin. Sie fordert ein Antidiskriminierungsgesetz sowie Schutz vor Diskriminierung in der kirchlichen Arbeitswelt.
Allen Beschäftigten, die wegen ihrer Sexualität benachteiligt würden, gewähre ver.di vollen Rechtsschutz, so Kunkel-Weber. Außerdem wies sie auf eine EU-Richtlinie hin, nach der die Mitgliedsstaaten bis zum 2. Dezember dieses Jahres ihr Arbeitsrecht überprüfen müssen: Durch die sexuelle Ausrichtung dürfen dem Einzelnen keine Nachteile entstehen.
Auch Lissy Gröner, frauenpolitische Sprecherin der SPE Fraktion im Europäischen Parlament, forderte die Bundesregierung auf, die Antidiskriminierungsrichtlinie der EU anzuwenden. Außerdem tritt sie für die rechtliche Gleichstellung von Ehe und gleichgeschlechtlichen Partnerschaften ein. Homosexuelle Paare sollen auch die Möglichkeit haben, Kinder zu adoptieren.
Papst Johannes Paul II. hatte am 31. Juli in einem Dokument homosexuelle Lebensgemeinschaften scharf verurteilt und katholische Priester sowie Politiker aufgefordert, öffentlich gegen die Ehe für Homosexuelle zu protestieren. Außerdem lehnte der Vatikan ab, dass gleichgeschlechtliche Paare Kinder adoptieren dürfen. Die Kinder würden dadurch in ihrer Entwicklung behindert. Das Papier ist von dem Präfekt der Glaubenskongregation, Kardinal Joseph Ratzinger, mit Zustimmung des Papstes ausgearbeitet worden.
Auch Birgit Fischer (SPD), Familienministerin in Nordrhein-Westfalen, bedauerte die Einstellung des Vatikans. Wenn sich zwei Menschen -unabhägig von der sexuellen Orientierung - zu gegenseitiger Fürsorge und Verantwortung füreinander verpflichteten, trüge das zum Zusammenhalt der Gesellschaft bei.
Zum Dokument im Wortlaut (unter dem 31.7. am Ende der Presseerklärung):
http://dbk.de/presse/fs_presse.html
Allen Beschäftigten, die wegen ihrer Sexualität benachteiligt würden, gewähre ver.di vollen Rechtsschutz, so Kunkel-Weber. Außerdem wies sie auf eine EU-Richtlinie hin, nach der die Mitgliedsstaaten bis zum 2. Dezember dieses Jahres ihr Arbeitsrecht überprüfen müssen: Durch die sexuelle Ausrichtung dürfen dem Einzelnen keine Nachteile entstehen.
Auch Lissy Gröner, frauenpolitische Sprecherin der SPE Fraktion im Europäischen Parlament, forderte die Bundesregierung auf, die Antidiskriminierungsrichtlinie der EU anzuwenden. Außerdem tritt sie für die rechtliche Gleichstellung von Ehe und gleichgeschlechtlichen Partnerschaften ein. Homosexuelle Paare sollen auch die Möglichkeit haben, Kinder zu adoptieren.
Papst Johannes Paul II. hatte am 31. Juli in einem Dokument homosexuelle Lebensgemeinschaften scharf verurteilt und katholische Priester sowie Politiker aufgefordert, öffentlich gegen die Ehe für Homosexuelle zu protestieren. Außerdem lehnte der Vatikan ab, dass gleichgeschlechtliche Paare Kinder adoptieren dürfen. Die Kinder würden dadurch in ihrer Entwicklung behindert. Das Papier ist von dem Präfekt der Glaubenskongregation, Kardinal Joseph Ratzinger, mit Zustimmung des Papstes ausgearbeitet worden.
Auch Birgit Fischer (SPD), Familienministerin in Nordrhein-Westfalen, bedauerte die Einstellung des Vatikans. Wenn sich zwei Menschen -unabhägig von der sexuellen Orientierung - zu gegenseitiger Fürsorge und Verantwortung füreinander verpflichteten, trüge das zum Zusammenhalt der Gesellschaft bei.
Zum Dokument im Wortlaut (unter dem 31.7. am Ende der Presseerklärung):
http://dbk.de/presse/fs_presse.html