Studienplätze in den Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) müssen weiter ausgebaut und angemessen finanziell unterstützt werden. Dies forderte Thomas Sattelberger, Vorstandsvorsitzender der Initiative „MINT - Zukunft schaffen“ am 2. November in Berlin. Zudem verlangt er angesichts des Fachkräftemangels im MINT-Bereich durch bessere Betreuung und stärkere Praxisorientierung die bislang hohen Abbruchquoten in diesen Studiengängen zu senken.
Anlässlich der 2. MINT-Botschafter-Konferenz sprach sich Sattelberger, der zugleich im Personalvorstand der Telekom AG ist, dafür aus, die MINT-Ausbildung für Lehrkräfte zu reformieren und zwei naturwissenschaftliche Fächer bis zum Abitur verpflichtend zu machen.
„Negatives Image der MINT-Berufe abschütteln“
Die von der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) und dem Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) geförderte Initiative, klärt dazu mit 1.500 BotschafterInnen über Chancen im MINT-Bereich auf. Unter ihnen ist auch die Bundeskanzlerin und Physikerin Angela Merkel (CDU). Ziel sei es, das veraltete negative Image der „schmutzigen Maschinenarbeit“ abzuschütteln, so Sattelberger. Der Fachkräftenachwuchs könne nur im Zusammenspiel mit allgemeinen bildungspolitischen Rahmenbedingungen gelingen. Das Bekenntnis der neuen Bundesregierung zu den Zielen des Dresdener Bildungsgipfels, bewertet Sattelberger positiv. Mit Blick auf die Debatte um Tricksereien der FinanziministerInnen der Länder warnt er davor, „bildungsfremde Ausgaben schön zu rechnen“.
Der Fachkräftemangel in den MINT-Berufen führte nach Schätzungen des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln 2008 zu einem volkswirtschaftlichen Schaden von 29,5 Milliarden Euro. Dem IW zufolge müssten im Schnitt 2,6 MINT-HochschulabsolventInnen pro 1.000 Erwerbstätige neu in den Arbeitsmarkt eintreten, um den Nachwuchsmangel zu beheben. Derzeit liegt die Quote bei 1,9.
Anlässlich der 2. MINT-Botschafter-Konferenz sprach sich Sattelberger, der zugleich im Personalvorstand der Telekom AG ist, dafür aus, die MINT-Ausbildung für Lehrkräfte zu reformieren und zwei naturwissenschaftliche Fächer bis zum Abitur verpflichtend zu machen.
„Negatives Image der MINT-Berufe abschütteln“
Die von der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) und dem Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) geförderte Initiative, klärt dazu mit 1.500 BotschafterInnen über Chancen im MINT-Bereich auf. Unter ihnen ist auch die Bundeskanzlerin und Physikerin Angela Merkel (CDU). Ziel sei es, das veraltete negative Image der „schmutzigen Maschinenarbeit“ abzuschütteln, so Sattelberger. Der Fachkräftenachwuchs könne nur im Zusammenspiel mit allgemeinen bildungspolitischen Rahmenbedingungen gelingen. Das Bekenntnis der neuen Bundesregierung zu den Zielen des Dresdener Bildungsgipfels, bewertet Sattelberger positiv. Mit Blick auf die Debatte um Tricksereien der FinanziministerInnen der Länder warnt er davor, „bildungsfremde Ausgaben schön zu rechnen“.
Der Fachkräftemangel in den MINT-Berufen führte nach Schätzungen des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln 2008 zu einem volkswirtschaftlichen Schaden von 29,5 Milliarden Euro. Dem IW zufolge müssten im Schnitt 2,6 MINT-HochschulabsolventInnen pro 1.000 Erwerbstätige neu in den Arbeitsmarkt eintreten, um den Nachwuchsmangel zu beheben. Derzeit liegt die Quote bei 1,9.