Bei der Überreichung der Entlassungsurkunde würdigte der Bundespräsident die Bildungsministerin für ihren dreijährigen Einsatz mit den Worten: "Sie haben als Ministerin für Bildung und Forschung das BAföG reformiert, so dass Studentinnen und Studenten jetzt mehr Förderung erhalten. Neben vielem anderen haben Sie eine Exzelleninitiative für Berufliche Bildung ins Leben gerufen und künstliche Intelligenz als neue Schlüsseltechnologie gefördert – ebenfalls ein wichtiges Zukunftsprojekt."
In der Bildungs- und Wissenschaftscommunity wurde der Abgang der Ministerin, die nach der Entlassung von Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) durch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) ihrerseits ihr Amt niedergelegt hatte, unkommentiert zur Kenntnis genommen. Sie gilt als eine der inkompetentesten und unbeliebtesten Minister:innen im Amt des Bildungs- und Wissenschaftsministeriums seit dessen Gründung im Jahre 1969.
Die Ministerin hat viele unerledigte Vorhaben hinterlassen. Besonders gilt das für den Digitalpakt 2.0. und die eigentlich geplante große BAföG-Reform, ferner für haushaltsrelevante Projekte wie DATI.