Für das DIMR sind Kampf gegen Frauengewalt und Kinderarmut zentral..  -  Bild: pixabay

MENSCHENRECHTSBERICHT 2023/ 2024 : DIMR tritt für Gewaltschutz und Demokratieförderung ein

Bekämpfen von Rassismus, Antisemitismus und Gewalt an Frauen, Schutz vor Kinderarmut, von Rechten Geflüchteter sowie inklusive Bildung sollten für die Bundesregierung beim Umsetzen der Empfehlungen des UN-Menschenrechtsrats Priorität haben, fordert das Deutsche Institut für Menschenrechte (DIMR) in seinem aktuellen Bericht. Angesichts der derzeitigen Bedrohungen des Rechtsstaats tritt es auch für ein – bisher von FDP und CDU/ CSU blockiertes – Demokratiefördergesetz ein. mehr...

© Hans-Joachim Rickel / BMBF

BILDUNGSMINISTER BEIM AUSTAUSCHFORUM ZUM STARTCHANCEN-PROGRAMM: : „Bildung darf nicht länger Glückssache sein“

Das Startchancenprogramm gebe ein großartiges Beispiel dafür, was möglich ist, wenn Bund und Länder statt gegeneinander miteinander arbeiten, stellte Bildungsminister Cem Özdemir (Grüne) diesen Mittwoch in seiner Eröffnungsrede zum bundesweiten Austauschforum „Gemeinsam Durchstarten“ des Startchancen-Programms in Berlin heraus. Es gehe darum, dass sich das Bildungssystem fundamental ändert, erklärte er bei dem Vernetzungstreffen. Das Programm gebe der Bildung in Deutschland „den entscheidenden Kick“. mehr...

Pressekonferenz zur AID:A-Studie mit DJI-Direktorin Prof.in Sabine Walper, Bundesjugendministerin Lisa Paus und DJI-Forschungsdirektorin Prof.in Susanne Kruger (v.l.) / © Lena Kuhn

PAUS ZU KINDER- UND JUGENDPOLITISCHEN MAßNAHMEN IHRER LEGISLATURPERIODE: : „Sie wissen, ich hätte da gerne noch mehr ermöglicht“

Bundesjugendministerin Lisa Paus (Grüne) sieht mit Blick auf das Aufwachsen junger Menschen in Deutschland insbesondere bei den Themen Diskriminierung, Armut, Medienkonsum und politische Teilhabe Handlungsbedarf. Sie nahm die Pressekonferenz diesen Montag zur AID:A-Studie (Aufwachsen in Deutschland: Alltagswelten) im Deutschen Jugendinstitut (DJI) zum Anlass, sowohl eine Bilanz ihrer politischen Erfolge als auch der auf der Strecke gebliebenen Projekte der bald endenden Legislaturperiode zu ziehen. mehr...

© AID:A 2023/DJI

ZENTRALE BEFUNDE ZUM AUFWACHSEN IN DEUTSCHLAND: : Das Wohlbefinden junger Menschen hat sich seit der Pandemie deutlich erholt

Besonders das subjektive Wohlbefinden junger Menschen lässt sich insgesamt positiv zusammenfassen, zeigt die am Montag veröffentlichte bundesweite Langzeitstudie zum Aufwachsen in Deutschland "AID:A 2023 Blitzlicht" des Deutschen Jugendinstituts (DJI). Das sich nach der Pandemie erholte, positive Bild ändere sich bei der Betrachtung vulnerabler Gruppen, sagte DJI-Forschungsdirektorin Prof.in Susanne Kuger am Montagmorgen in der Pressekonferenz zu den Datenergebnissen. Zentrale Herausforderungen seien Armut, Cybermobbing und Diskriminierung. mehr...

Qualifiziertes Kita-Personal verbessert die Kinder-Betreuung. - Bild: flickr/ LKolind

LÄNDERMONITOR FRÜHKINDLICHE BILDUNGSSYSTEME : Kita-Qualität bedroht? - GEW: “Brauchen mehr Fachkräfte”

Die Erziehungsgewerkschaft (GEW) fordert mehr Personal in Kitas. Dort sinkt der Anteil qualifizierter Fachkräfte dramatisch, wie aus dem Ländermonitor Frühkindliche Bildung der Bertelsmann Stiftung hervorgeht. Nur rund ein Drittel der Einrichtungen verfügt über 80 Prozent Erzieher:innen mit pädagogischem Berufsabschluss. Forscher:innenn warnen vor einer Abwärtsspirale von Überlastung und Abwanderung und setzen sich fûr höhere Fachkraft-Quoten ein. mehr...

Fotos: Bilddatenbank des Bundestages

BUNDESTAG BERÄT HEUTE ÜBER GESETZENTWURF : „Schwangerschaftsabbruch muss entkriminalisiert werden“

Der von einer Parlamentarier:innen-Gruppe von 240 Bundestagsabgeordneten eingebrachte Entwurf eines Gesetzes zur Neuregelung des Schwangerschaftsabbruchs wird heute Nachmittag im Bundestag in erster Lesung beraten. Initiiert wurde die Gesetzesvorlage von den Bundestagsabgeordneten Carmen Wegge (SPD) und Ulle Schauws (Grüne). Außerparlamentarisch wird die auf 70 Minuten angesetzte Debatte gestützt von mehr als 70 zivilgesellschaftlichen Organisationen, die seit langem eine Reform des Strafrechtsparagrafen 218 fordern. mehr...

Ministerin Lisa Paus bei Vorstellung des Entwurfs eines Gewalthilfegesetzes | CDU-Chef Merz:

SCHUTZ VOR GESCHLECHTSSPEZIFISCHER GEWALT | GEWALTHILFEGESETZ : Paus: „Ich möchte, dass keine Frau mehr abgewiesen wird, weil keine Betten mehr da sind“

Der am 27. November vom Bundeskabinett beschlossene Entwurf eines Gesetzes für ein verlässliches Hilfesystem bei geschlechtsspezifischer und häuslicher Gewalt (Gewalthilfegesetz) sieht erstmalig einen bundesgesetzlichen Rahmen zur Förderung von Frauenhäusern vor. Ministerin Lisa Paus (Grüne) zeigte sich zuversichtlich, dass das Gesetz noch vor der Bundestagswahl verabschiedet werden könne. Die CDU mit ihrem Vorsitzenden Friedrich Merz an der Spitze habe die Notwendigkeit eines Schutzsystems mit mehr Frauenhäusern anerkannt. mehr...

zwd-POLITIKMAGAZIN Nr. 345 : „PISA“ und „TIMSS“: Bildungsstudien zeigen Systemschwächen auf

Wo steht das deutsche Bildungssystem? Die Ergebnisse der kürzlich vorgestellten PISA- und TIMSS-Studien zeigen einen Stillstand bei den Leistung der SchülerInnen auf. ExpertInnen sehen die Gründe dafür in strukturellen Mängeln. Einer der Hauptkritikpunkte ist dabei die Kopplung des Bildungserfolges an die soziale Herkunft der Kinder und Jugendlichen. Auch das Kooperationsverbot zwischen Bund und Ländern verhindere nach Ansicht vieler PolitikerInnen und GewerkschafterInnen eine erfolgreichere deutsche Bildungslandschaft. Außerdem in dieser Ausgabe: Neues Strategiepapier: KMK will SchülerInnen zukunftsfest machen Mecklenburg-Vorpommern und Berlin: Wohin steuern die Länder in der Bildungs- und Kulturpolitik? „Die Akte Rosenburg“: Naziverseuchte Vergangenheit Klug und vielfältig: Das Bücherjahr 2016 mehr...