In ihrer Rede warnte die Ministerin vor wachsenden antifeministischen Anfeindungen, der sich die Gleichstellungs-Community entschlossen entgegenstellen müsse. Die Herstellung der Gleichstellung sei kein Selbstläufer, deshalb gelte die Selbstverpflichtung: "Bleiben Sie, bleiben wir standhaft", fügte Paus hinzu. Nach ihren Angaben sind Gesetzentwürfe zu Entgelttransparenz und zum Gewaltschutz in ihrem Hause fertiggestellt und könnten in die Ressortabstimmung gehen. Warum das bisher nicht geschehen ist und wann die Abstimmung mit den beteiligten Bundesministerien beginnen werde, sagte die Ministerin ebenso wenig wie sie eine Erklärung lieferte, woran es hakt. Die Gesetzentwürfe sollten jedenfalls nach den Worten der Ministerin so schnell wie möglich in die Ressortabstimmungen gehen, die als Vorbedingung für die Verabschiedung von Vorlagen im Bundeskabinett gelten.
Zu dem 2. Gleichstellungstag hatte die Bundesstiftung, die heute vor drei Jahren ihre Arbeit aufgenommen hatte, rund 700 Teilnehmende eingeladen, die aufgefordert sind, sich noch mehr als bisher zu netzen. Dazu wurden insgesamt rund 30 Workshops angeboten.
Ausführlicher Bericht im zwd-POLITIKMAGAZIN Ausgabe 405.