Foto: Lena Kuhn

EHRENGAST FRANKFURTER BUCHMESSE : Italien: Literaturfreiheit und Frauenpolitik unter Meloni-Einfluss

Italien präsentiert sich als Ehrengast auf der Buchmesse – Anlass für den zwd, einen Blick auf italienischen Feminismus und Frauenliteratur sowie Frauenpolitik unter der rechtspopulistischen Regierung zu werfen. Im Vorfeld des Messe-Beginns gab es eine heftige Kontroverse um die Auswahl der Delegation. Zahlreiche Autor:innen protestierten in einem offenen Schreiben gegen den Ausschluss regierungskritischer Stimmen. mehr...

Bild: Henning Schacht (BTG)

MANIFEST AN BUNDESTAGSPRÄSIDENTIN ÜBERGEBEN : Initiative "#ParitätJetzt" meldet sich zu Wort

Ein Jahr, nachdem es um die Initiative "#ParitätJetzt" still geworden war, haben sich die zivilgesellschaftlichen Akteur:innen jetzt mit einem Manifest wieder zu Wort gemeldet. Am Mittwoch haben sie es der Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD) übergeben. Die Präsidentin hat bei dieser Gelegenheit erneut ein Bekenntnis zur paritätischen Zusammensetzung des Bundestages abgelegt: "Wir brauchen die Parität in den Parlamenten, um zu einer wirklich gleichberechtigen Politik zu kommen." mehr...

© Mikhail Nilov / Pexels

BERICHT DER GWK: „GLEICHSTELLUNGSMONITOR WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG“ : Je höher die Besoldungsstufe, desto weniger Geschlechterparität

Die Geschlechterunterschiede auf den höchsten Ebenen des Wissenschaftssystems sind groß und der Frauenanteil an Professuren und Führungspositionen steigt nur schleppend. Das ergab der „Gleichstellungsmonitor Wissenschaft und Forschung“. Demnach zeigt die Datenlage, dass die Gleichstellung von Frauen und Männern eine der großen Herausforderungen für die Qualität und die internationale Konkurrenzfähigkeit des deutschen Wissenschafts- und Forschungssystems bleibe. mehr...

Bildquelle: Lisa Fotios @ Pexels.

FRAUENHAUS-STATISTIK 2023 : Es fehlen 14.000 Frauenhaus-Plätze

2023 standen in Deutschland rund 7.700 Frauenhausplätze zur Verfügung. Nach der Istanbul-Konvention zur Bekämpfung geschlechtsspezifischer Gewalt, zu der sich Deutschland 2018 verpflichtete, war der Gesamtbedarf von 21.000 Plätzen damit gerade einmal zu einem Drittel abgedeckt. Das geht aus der Frauenhaus-Statistik 2023 des Frauenhauskoordinierung e. V. (FHK) hervor, die am Dienstag in Berlin veröffentlicht wurde. Der Verein verlangt eine schnelle Umsetzung des versprochenen Gewaltschutzgesetzes. mehr...

Titelcover zwd-POLITIKMAGAZIN 403

THEMEN: BRANDENBURG | PARITÄT | ENTGELTTRANSPARENZ | § 218 : NEU: zwd-POLITIKMAGAZIN - AUSGABE 403

Das zwd-POLITIKMAGAZIN (Ausgabe 403) widmet seine Titelgeschichte dem erwarteten Ergebnis der Landtagswahl in Brandenburg und sieht die gleiche Teilhabe von Frauen in Gefahr. In der Bundespolitik haben wir die frauenpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion Leni Breymaier nach ihrer Agenda für die letzten 12 Monate der Wahlperiode des Bundestages gefragt. Wir beleuchten drei Kernthemen: Parität, Entgelttransparenzgesetz (Beitrag von Heide Pfarr) und Reform des § 218. Eine Beilage der Gesellschaft Chancengleichheit rückt den Nationalen Bildungsbericht 2024 in den Mittelpunkt (Beiträge u.a. von Ernst Dieter Rossmann). Kulturpolitisch geht es um die Einschätzung des neuen Filmförderungsgesetzes, das am 26. September auf der Tagesordnung des Bundesparlaments stand. mehr...

GENDER CARE GAP: : Frauen leisten mehr Care Arbeit, auch bei Vollzeitbeschäftigung

Erwerbstätige und kinderlose Frauen arbeiten mehr im Haushalt als Männer. Das ergab eine im September am Wirtschafts- und Forschungsinstitut der Hans-Böckler-Stiftung veröffentlichte Studie von Dr.in Yvonne Lott, die die Untersuchung mit Forschenden des Berliner Instituts SowiTra angestellt hat, und entkräftet damit häufig genannte Gründe für ein höheres Maß an Care Arbeit durch Frauen: Teilzeitbeschäftigung und Kinder sind nicht die einzigen Gründe für den Gender Care Gap. Eine konkrete Ursache für das höhere Arbeitspensum von Frauen insgesamt nennt die Studie nicht, verweist jedoch auf geschlechtsspezifische Unterschiede und zeigt Lösungen auf. mehr...

© Juliane Sonntag/BMFSJ

NEUER KINDER- UND JUGENDBERICHT (UPDATE) : Mehr Teilhabe junger Menschen stärkt die Demokratie

Zwei Tage vor dem Weltkindertag am 20. September hat die Bundesregierung den 17. Kinder- und Jugendbericht dem Bundestag zugeleitet. Der Bericht skizziert auf 600 Seiten die zwiespältige Situation von Kindern und Jugendlichen in Deutschland. Er zeigt auf, dass junge Menschen mit ihrer grundsätzlich positiven Zukunftszuversicht oft allein gelassen werden. Insofern erleidet die Politik bei dieser Altersgruppe einen Vertrauensverlust. Der Bericht, der seit dem 18. September dem Bundestag (Drs.20/12900) vorliegt, wird in jeder Legislaturperiode des Bundestages einmal aufgelegt . mehr...